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172 Ss., 2 Bll. 8°. Illustr. Kt. mit Rücken- u. Deckeltitel.
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ERSTE AUSGABE. - = BB (d.i. Bargfelder Bote) Extrakt. Hrsg. von Friedhelm Rathjen. - "Arno Schmidts Positionierung im Literaturbetrieb der Nachkriegszeit ist nicht frei von Widersprüchen. Zwar publizierte Schmidt in einem der führenden Verlage und erhielt aus den Händen Alfred Döblins einen medial beachteten Literaturpreis, doch mit seinem Verlag war Schmidt ebenso unzufrieden wie mit der Literaturkritik. Die Verkaufszahlen seiner Bücher blieben desolat, seine Lebensumstände prekär. Obwohl einflussreiche Förderer wie Ernst Kreuder, Alfred Andersch, Hermann Kasack und später Helmut Heißenbüttel sich für ihn einsetzten, blieb Schmidt im Literaturbetrieb lange ein Außenseiter. Dieser Band beleuchtet verschiedene Aspekte dieser Außenseiterposition. Sabine Kyora, Bernd Kortländer, Michael Töteberg, Brigitte Hackh, Timm Menke, Helmut Heißenbüttel und Elsbeth Wolffheim widmen sich u.a. Schmidts (auch räumlich begründeter) Isolierung, seiner Beziehung zum Rowohlt Verlag, zu Martin Walser, Hans Henny Jahnn und Max Bense sowie seinem nicht immer spannungsfreien Umgang mit Rundfunkredaktionen." (Verlag). - Friedhelm Rathjen (geb. 1958 in Westerholz bei Scheeßel), Übersetzer, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller sowie Herausgeber des 'Bargfelder Boten'; Rathjen lebt und arbeitet in Emmelsbüll-Horsbüll. - Einbandgestaltung: Thomas Scheer unter Verwendung eines Fotos von Alice Schmidt.