Beschreibung:

53 S., 74, z.T. farb. Abb., Tafeln. Originalleinen.

Bemerkung:

Leichter Lichtschatten, teils vergilbte Seiten, Bleistiftanmerkung auf Vorsatz, sonst gut und sauber. Mit 207 nummeriert, aber ohne Signatur. Kompass in Einband eingefasst. - Hans Christoph Buch (* 13. April 1944 in Wetzlar) ist ein deutscher Schriftsteller, Essayist und Reporter. Das umfangreiche literarische Werk Hans Christoph Buchs entzieht sich einer eindeutigen Genre-Zuordnung. Seine Prosawerke verbindet stilistisch die Nähe zum magischen Realismus der lateinamerikanischen Literatur sowie eine zwischen Phantasie und Wirklichkeit mystisch schillernde Weltbetrachtung. Dass und wie Buch mit persönlichen Erlebnisberichten und Fiktionen jongliert, um die hinter den Fakten verborgene subjektive Wahrheit aufzuspüren, rief zum Teil kritische und widersprüchliche Reaktionen hervor. Die Frage nach der Welthaltigkeit von Literatur steht seit Buchs literarischen Anfängen im Mittelpunkt seines Schreibens. Als er 1963 mit gerade einmal 19 Jahren auf einer Tagung der Gruppe 47 einen Text vortrug, bemängelten Walter Jens und Marcel Reich-Ranicki, dass Buchs Schilderung einer archäologischen Ausgrabung ?nichts zu Tage fördere?. Während der Philosoph Ernst Bloch ihn als ein ?Relikt spätbürgerlicher Dekadenz? bezeichnete, lobten Günter Grass und Hans Magnus Enzensberger den ?gewollten Leerlauf? seiner Texte. Die Theoretiker der 1968er Studentenrevolte dagegen vermissten in Buchs Erzählband Unerhörte Begebenheiten (1966) das politische Engagement. (Wikipedia) ISBN 9783446113251