Beschreibung:

254 S. ; 24 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Einleitung -- Im Titel spiegelt sich der zweiteilige Aufbau der vorliegenden Dissertation wieder; er erklärt sich aus dem ursprünglichen Plan, die antike Dialogtheorie schlechthin zu untersuchen, und der Abwandlung, die dieser Plan im Laufe der Arbeit erfuhr. Die Studien begannen mit den Theorien der Philosophen zum platonischen Dialog, und es zeigte sich bald, daß zu einer unserer Hauptquellen, zu Albins Prolog (früher Isagoge genannt), überhaupt erst die philologischen Grundlagen geschaffen werden mußten. Die Konzentration auf Handschriften und Text dieser mittelplatonischen Schrift brachte es auf der anderen Seite mit sich, daß die Dialogtheorien, die es außerhalb von Akademie, Mittel- und Neuplatonismus gibt, - die der anderen philosophischen Schulen, die der Rhetorik, die der späteren Dialogautoren wie z.B. Lukians - wegen des näherrückenden Eintritts in den Schuldienst nicht mehr gründlich bearbeitet werden konnten und ausgeschlossen werden mußten. -- So liegt in dieser Arbeit eine textkritische Edition von Albins Prolog vor, die zum erstenmal auf dem codex unicus beruht und um einen Kommentar zu Sprache und Inhalt ergänzt ist; daneben befassen sich die Kapitel des systematischen Hauptteils der Arbeit mit den einzelnen Theorien, die Platon und seine Schule zum philosophischen Dialog hervorgebracht haben. ISBN 9783519074618