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Gr.-4to. (ca. 36,5 : 27,5 cm). Mit 12 beidseitig bedruckten, farbigen Bilderbögen. Orig.-Pappband mit montierter, farbiger Deckelillustration; etwas bestoßen.
Bemerkung:
Nach dem Ersten Weltkrieg versuchte der Verlag Braun & Schneider das gegen Ende der 19. Jahrhunderts nachgelassene Interesse an seinen "Münchener Bilderbogen" neu zu beleben und druckte im Manuldruckverfahren (1913 erfunden) bis 1929 insgesamt 120 Bögen mit comicartigen Bildergeschichten nach und veröffentlichte sie in 10 Bänden neu. Die hier enthaltenen Bildergeschichten kann man fast alle mehr oder weniger dem Sujet der "Struwwelpetriade" bzw. "Max-und-Moritziade" zurechnen (verzeichnet bei Rühel, "Böse Kinder, sind davon 5 unter den Nummern 804, 821, 835, 837, 839). Sie stammen von Lothar Meggendorfer (5), Fritz Steub (3), Emil Reinicke (3), Th. Grätz, Adolf Hengeler und Hans Schließmann. Da nicht alle Bildergeschichten zwei ganze Seiten füllten wurden noch drei deutlich kürzere Geschichten eingefügt. Hübsch gestaltet ist auch die Einbandillustration. Sie zeigt einen Pierrot, der aus einem Turm der Münchner Liebfrauenkirche "Bilderbögen" wirft um die sich zahlreiche Kinder balgen und selbst eine Amme das zu betreuende Kleinkind vergessen lässt. Die Anzahl der Sterne auf der Fahne in der Bildmitte zeigt die Bandnummerierung an. - Das Papier ist gebräunt u. zwei Blatt sind am unteren Ende im Falz 3 bzw. 5 cm eingerissen.