Beschreibung:

XII; 112 S. / XI; 206; 70 S. / XVIII; 292 S. und XV; 329 S.; 19 cm; kart. / 4 Bände.

Bemerkung:

Gute Exemplare / 4 BÄNDE; Einbände stw. geringfügig berieben. - 4 Bände (von 6) // Band 1: Kategorien; Lehre vom Satz; Lehre vom Schluß oder Erste Analytik; Lehre vom Beweis oder Zweite Analytik / Band 2: Topik; Sophistische Widerlegungen / Band 3: Nikomachische Ethik / Band 4: Politik. - Verlagstexte zu den 4 Bänden: Die Schrift über die Kategorien eröffnet die Reihe der später unter dem Titel "Organon" zusammengefaßten Werke des Aristoteles zur Logik. Neben der Klärung der Frage, was ein Begriff sei, gibt Aristoteles hier erstmals eine bestimmte Einteilung der Formen, unter denen prädikative Aussagen über Dinge getroffen werden können: die Tafel der 10 Kategorien. In der Schrift über die Lehre vom Satz untersucht Aristoteles die Formen des Satzes und der Verknüpfung von Satzteilen zu Urteilen (z.B. Bejahung und Verneinung). Die Lehre vom einwandfreien logischen Schluß, die Aristoteles in der Ersten Analytik entwickelt, gilt als sein Meisterstück. Mit diesem "Gesetzbuch des konkreten Denkens" hat er nicht nur die Logik als Wissenschaft begründet, sondern grundsätzlich vollendet. In der Zweiten Analytik erklärt er die Entstehung des Wissens aus der Sinneswahrnehmung und legt den Grundstein für den Auf- und Ausbau des Gebäudes der strengen, analytischen Wissenschaften im Denken des Abendlandes. // Die Topik handelt von der Bildung der Begriffe und entwickelt damit die aristotelische Dialektik. Diese erste logische Schrift des Aristoteles bleibt ein unverzichtbarer Baustein zwischen seiner Analytik und der Apodiktik und ist somit essentieller Bestandteil seiner Logik. Ziel der Sophistischen Widerlegungen ist die Aufdeckung und Widerlegung logischer Trugschlüsse. - Der äußeren Form nach geht es in dem Text um die Kritik an der Sophistik; der Sache nach bildet er jedoch den Schlußstein des Organon -die Beibringung von Kriterien für die sichere Bestimmung und Aussonderung logischer Fehler. // Gegenstand der Nikomachischen Ethik ist das "tätige Leben" des Menschen (als einem aus Leib und Seele zusammen-gesetzten Ganzen): Gerechtigkeit. Tapferkeit und andere Tugenden in den praktischen Handlungen aller Art mit dem Ziel zu verwirklichen, ein Höchstmaß an Glückseligkeit zu erlangen. Die Ethiken des Aristoteles bilden die ersten grundlegenden und umfassenden Analysen zur Philosophie der Praxis. //Von Natur aus ist der Mensch ein politisches Wesen". Diese Einsicht sprach Aristoteles in seiner Politik als erster aus. Die begriffliche Fassung der unterschiedlichen Formen staatlicher Organisation und seine Untersuchungen darüber, welche von ihnen der Bestimmung des Menschen am besten entspräche, begründen die Wissenschaften von der Politik und bilden noch heute ihr Fundament.