Beschreibung:

602 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Kleiner Namenseinkleber, sonst sehr sauber. Inhalt: SPRACHGESCHICHTLICHE EINÜBUNG -- BILDENTWÜRFE DER PATRISTIK -- Apostolische und antignostische Väter -- Alexandriner und Kappadokier -- Die Erben und Vollender -- Der Beitrag des Westens -- BILDMOTIVE DES MITTELALTERS UND DER NEUZEIT -- Scholastik und Mystik -- Bilddichtung und Bildspekulation -- Krise und Restitution -- Verfall und Verdrängung -- ASPEKTE DER BILDSPRACHE -- ALTTESTAMENTLICHE BILDAUSSAGEN -- Überwindung des Mythos -- Theophanien und Visionen -- Bildworte und Wortbilder -- Parabeln und Allegorien -- Typologische Bildbeziehungen -- NEUTESTAMENTLICHES BILDDENKEN -- Das Medium der Schau -- Paulinische Bildbegriffe -- Johanneische Bildreden -- Die Bildsprache der Synoptiker -- Gleichnisse und Parabeln -- SPRACHSTRUKTUR UND SPRACHVERSTEHEN -- STRUKTUR UND FUNKTION -- Die Implikationen des Formproblems -- Die sprachliche Elementarstruktur -- Das System der Elementarfunktionen -- Sprache und Welt -- Sprache und Wahrheit -- Sprache und Wirklichkeit -- VERSTEHEN UND AUSLEGEN -- Der Ort des Verstehens -- Der Gang der Auslegung -- Die grundlegenden Interpretamente -- Sprachgeschehen und Sprachereignis -- Aspekte der Auslegung -- Interpretation und Inspiration -- ANALYSE DER SPRACHBILDER -- BILD UND SINN -- Bilder des Transzendierens -- Bildhaftes Transzendieren -- Bild und Bewußtsein -- Bild und Realität -- Bild und Aussage -- BILD UND WORT -- Das Problem der Verknüpfung -- Die bildhafte Synthese -- Die worthafte Synthese -- Zur Hermeneutik der Gleichnisse -- Zur Hermeneutik der Bildworte -- EXEGETISCHE ANWENDUNG -- VOM SINN DER BILDWORTE -- Das schaubare Wort -- Das sprechende Bild -- Sinnstiftende Selbstbezeugung -- Seinshafte Selbstmitteilung -- VOM GEIST DER GLEICHNISSE -- Der Weg des Hörens -- Worthafte Einbürgerung -- Bildhafte Einweisung -- Fürsprache und Schweigen. - Die Krise der heutigen Theologie, die sich am nachhaltigsten in den Programmen der Tod-Gottes-Bewegung und der politischen Theologie bekundet, hat weithin den Charakter einer Sprachkrise. Ihre Überwindung ist daher nur von einer Neubesinnung auf das offenbarende Gotteswort zu erwarten. Entschiedener als bisher wird die Theologie bedenken müssen, daß ihr der Gegenstand ihres Forschens zugesprochen und somit im Modus des Zugesprochenseins gegeben ist. An dieser fundamentalen Tatsache bemißt sich das Gesetz des Verstehens ebenso wie der "Weg der Auslegung und die Form der Darstellung. Eine solche Grundlagendiskussion bewegt sich vom Thema her in drei Kreisen. In dem ersten, dem der vorliegende Band gewidmet ist, geht es um die sprachtheoretische und hermeneutische Vorarbeit zu den beiden folgenden, die gegenstands- und prinzipientheoretische Fragen zum Inhalt haben. Dem funktionalistischen Sprachverständnis gegenüber, das im Gefolge der Naturwissenschaften aufkam, gilt es, die Sprache wiederum als die einbegreifende Mitte, zumal des theologischen Denkens zu erweisen. Nur so kann es das Zutrauen gewinnen, sich im kritischen Gespräch mit den welthaften Denkformen konsequent auf das Wort zu begründen und seiner Wegweisung zu überlassen. (Klappentext).