Beschreibung:

125 Seiten. Als Typoskript gedruckt. 8° (17,5-22,5 cm). Orig.-Broschur mit leinenverstärktem Rücken. [Softcover / Paperback].

Bemerkung:

"Hildegard von Bingen (1098-1179) antwortete auf die Herausforderungen ihrer Zeit mit ihrem gesamten Lebenswerk: ihrem theologischen Schrifttum, ihrem gesellschaftlich-kirchenpolitischen Engagement und ihrem karitativen Einsatz für Bedürftige und Kranke. Die Basis für all ihre Tätigkeiten in Kirche und Welt schuf sie mit ihren Klostergründungen auf dem Rupertsberg und in Eibingen. Nach Jahrhunderten benediktinischen Lebens wurde das Kloster Rupertsberg 1632 von den Schweden zerstört, das Kloster Eibingen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Mehrere Jahrzehnte nach der Aufhebung, in den 80er-90er Jahren des 19. Jahrhunderts, reifte der Plan einer Wiederbelebung der hildegardischen Klöster auf die Initiative des Bischofs von Limburg, Peter Joseph Blum (1842-1883). [...] Parallel zum äußeren Aufbau von Neu-St. Hildegard waren die Nonnen sichtlich bemüht, sich auch das geistige Erbe von Rupertsberg und Eibingen anzueignen. Ein wesentlicher Schritt dabei bedeutete die intellektuelle Rezeption der Werke Hildegards von Bingen. [...] Die Hildegard-Forschung gehört von der ersten Stunde der Neugründung der Abtei St. Hildegard an zum Kern unserer Sendung. Dem Bekenntnis von Sr. Adelgundis aus dem Jahre 1980 schließt sich auch die heutige Generation an. [...] Die Erforschung von Leben und Werk der heiligen Hildegard und die Vermittlung ihrer Botschaft und ihrer Person in Kirche und Gesellschaft hinein bedeutet für unsere Abtei eine Form, den Dienst am Evangelium zu verwirklichen. [...]" Quelle: abtei-st-hildegard.de -- Sauberes, sehr gut erhaltenes Exemplar.