Beschreibung:

191 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Einband berieben und bestoßen, Rücken eingerissen, sonst sauber. - Habilitationsschrift durch welche mit Genehmigung der hohen philosophischen Fakultät der Universität Leipzig zu seiner am 23. Oktober 1912, 12-1 Uhr im Hörsaal 28 des Albertinums zu haltenden Probevorlesung über das Thema: Hegel und die Gegenwart ergebenst einladet Dr. phil. Wilhelm Metzger. - Aus der Einleitung: Sozialethik, wie überhaupt theoretische Sozialwissenschaft und Sozialphilosophie gehört zu den unglückseligen Zwitterwesen, die heute in keiner offiziellen Wissenschaft ihr geziemendes Unterkommen finden. Die Philosophie erachtet sich ? von einigen um so rühmlicheren Ausnahmen abgesehen ? meist viel zu vornehm, um diesen Dingen mehr als einen gelegentlichen Seitenblick zuzuwenden. Auf Seiten der Einzelwissenschaften wieder steht einer tieferen Beschäftigung mit diesen Fragen die weitgehende Abneigung gegen jedes ?philosophische?, d. h. konstruktive, Verfahren entgegen, während eben auf diesem Gebiete ohne eine gewisse Systematik nicht auszukommen ist. Ganz im Gegensatz aber zu dieser offiziellen Ungeklärtheit beweist das große Interesse, das heute allen ?soziologischen? Versuchen entgegengebracht wird, daß hier in der Tat wichtige Probleme empfunden werden, die einer endgültigen Lösung noch nicht zugeführt worden sind. - Zu W. Metzger siehe: Bergmann, Ernst. "Wilhelm Metzger ?" Kant-Studien, vol. 21, no. 1-3, 1917, pp. 469-472. https://doi.org/10.1515/kant-1917-0185 (De Gruyter 5. Juni 2015).