Beschreibung:

244 Seiten; 22,5 cm. Goldgepr., blauer Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar. - Alexandre Koyré (* 29. August 1892 in Taganrog, Russisches Kaiserreich; ? 28. April 1964 in Paris; eigentlich Alexander Wladimirowitsch Kojra) war ein französischer Philosoph und Wissenschaftshistoriker russischer Herkunft. ? 1922 erwarb er mit einer Studie zur Gottesidee bei Descartes ein Diplom an der École Pratique des Hautes Études und damit zugleich die Lehrberechtigung an dieser Hochschule. 1923 schloss er auch seine Dissertation zur Gottesidee bei Anselm von Canterbury ab und wurde von der Sorbonne promoviert. 1929 habilitierte er sich mit einer großen Studie zu Jakob Böhme. Durch das Studium der mystischen Philosophie gelang Koyré zu einer genauen Kenntnis der Geschichte der Astronomie. 1934 publizierte er die erste kommentierte Übersetzung des Hauptwerks des Nicolaus Copernicus ins Französische. Ab Mitte der 1930er Jahre wandte sich Koyré unter dem Einfluss von Émile Meyerson von theologischen Studien ab und der Wissenschaftsgeschichte zu. ... (wiki) // INHALT : Vorwort. ----- Einleitung. ----- Kapitel I: Descartes' Gottesidee. ----- Kapitel II: Die Quellen des Cartesianischen Systems ----- Kapitel III: Die Gottesbeweise. ----- Schluß. ----- Anhang: Der Cartesianische Nativismus, Thomas und der Illuminismus Augustins. ----- Quellenbelege. // ... Wir wollen also versuchen, die scholastischen Elemente der Cartesianischen Lehre zu erforschen, sie bei den großen Denkern des Mittelalters, die die Etappen der schöpferischen Gedankenentwicklung als solche kennzeichnen, wieder aufzufinden ? und erst nachdem wir diese sachliche Frage gelöst haben, können wir die faktischen Wege zu bestimmen suchen, auf denen diese Ideen, diese Theorien und Lehren zu Descartes gelangt sein mögen. Die Unterscheidung und sorgfältige Trennung dieser beiden Fragen scheint uns methodisch notwendig und unentbehrlich, obwohl wir den Wert jener zweiten in keinem Sinne leugnen wollen, noch auch die mögliche gegenseitige Hilfe, die sich diese verschiedenen Forschungsweisen leisten können. ... (Seite 5)