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Beschreibung:
9 Bll., lose, meist ca. 15 x 21 cm (quer).
Bemerkung:
Konvolut von 9 persönlichen Dokumenten für den Gefreiten Wilhelm Reichert aus Lübeck. Enthält 1.: Bescheinigung der Einheit Feldpostnummer 28426 [Stab Nachschub-Bataillon 814] vom 3. Juni 1941. Reichert wird erlaubt, "aus Beutebeständen" eine Doppelflinte Cruesot Nr. 944 zum Preis von 15 Reichsmark zu kaufen. - Enthält 2.: Bescheinigung der Einheit Feldpostnummer 29853 [6. MG-Kompanie?] vom 6. Mai 1942. Reichert ist berechtigt, die Eisenbahn auf der Strecke Chemilly-Auxerre für Feldpostangelegenheiten zu benutzen. - Enthält 3.: Bescheinigung der Einheit Feldpostnummer 29853 vom 31. Juli 1941. Reichert wird erlaubt, seine Privatpistole Lusitania Nr. 3415 zum Dienstanzug zu tragen. - Enthält 4.: Generalerlaubnisschein zur Ausübung der Jagd. Dem Unteroffizier Willi Reichert, Feldpostnummer 29853 [Nachschub-Bataillon 814, 2. Kompanie] wird gestattet, die Standortgrenzen und den Zapfenstreich wegen Ausübung der Jagd zu überschreiten. Datiert 17. November 1943. - Enthält 5.: Anforderung eines Strafbuchauszugs vom 20. Juni 1944 (Dienststelle Feldpostnummer 29853; rückseitig mit Antwort des Wehrmeldeamtes Lübeck vom 1. August 1944). - Enthält 6.: Marschbefehl für den Unteroffizier Reichert (2. Kompanie, Nachschub-Bataillon 814) vom 3. Mai 1945 in den Raum Bad Reichenhall/Karlstadt. - Enthält 7.: Entlassungsschein/Certificate of discharge vom 1. August 1945. Richert war damit aus der Armee ausgeschieden. - Enthält 8.: Arbeitsbescheinigung der Lubecawerke Lübeck vom 14. [unleserlich] 1945 mit Stempel der Lubecawerke und des Polizeipräsidiums. - Enthält: 9. Führerschein vom 29. September 1950 mit Lichtbild. - Alle Dokumente mit Stempeln und Signaturen. - Stärker angerändert; Falzspuren; etwas fleckig; der Entlassungsschein völlig zerschlissen (und entzwei). Sonst ordentliche Exemplare.