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418 Seiten; Frontispiz; Illustr.; Handschriften-Faksimiles; 22,5 cm. Goldgepr. Originalleinenband.
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Gutes Exemplar; Einband-Rücken gering verblaßt. - Rudolf Joseph Lorenz Steiner (* 27. Februar 1861 in Donji Kraljevec, Kaisertum Österreich (heute Kroatien); ? 30. März 1925 in Dornach, Schweiz), von Geburt Österreicher, war Begründer der Anthroposophie, einer spirituellen Weltanschauung, deren wesentliche Inhalte nach seiner Darstellung auf hellseherischen Einblicken in eine geistige Welt (?die höheren Welten?) beruhen. Sie verarbeitete in der Anfangszeit die Ideen der allgemeinen Theosophie und setzte sich mit dem Okkultismus der Theosophie anglo-indischer Prägung Helena Petrovna Blavatskys auseinander. Von großem Einfluss sind außerdem das Rosenkreuzertum, die Gnosis, die Philosophie des Deutschen Idealismus sowie Goethes Weltanschauung. ... // INHALT (in Auszügen) : ... Aufenthalt in Berlin und persönliche Bekanntschaft mit Eduard von Hartmann in Berlin. Besuch in München und Besichtigung seiner Kunstschätze. Weitere pädagogische Tätigkeit in Wien. Literarisch-geistige Gesellschaftszentren bei Marie Lang, Rosa Mayreder. Ein gewisser Abschluß des Seelenstrebens der drei ersten Jahrzehnte lebt in der "Philosophie der Freiheit". - Weimar. Berlin. München. Wien. - 1889-1890 - Übersiedlung nach Weimar zur siebenjährigen Arbeit am Goethe-Schiller-Archiv. In Schriften und Aufsätzen wird das sinnlichkeitsfreie Denken als dasjenige hingestellt, mit dem die Seele in dem geistigen Wesen der Welt darinnen steht. Widerlegung der Anschauung von Erkenntnisgrenzen. "Das Gewahrwerden der Idee in der Wirklichkeit ist die wahre Kommunion des Menschen." Auseinandersetzung mit den Erkenntnistheoretikern der damaligen Zeit und Anknüpfung an Goethes geistgemäße Naturanschauung, um diese zur unmittelbaren Geist-anschauung fortzuführen. Weitere Ausgestaltungen der "Philosophie der Freiheit". - Weimar. - Innere Auseinandersetzung mit der Art des Erlebens der Mystiker. Sie suchen Befreiung von der Kälte der Ideen in der subjektiven Seelenwärme und können den Geist in den Ideen nicht schauen; die Verstärkung des eigenen Innenlebens im Fühlen droht, die wahre Gestalt des objektiven Geistigen auszulöschen. Schwierigkeiten der Ausdrucksform. Die Ideengestalten der "Philosophie der Freiheit" lehnen sich an die naturwissenschaftlichen Begriffe an. - Die Darstellungen von Goethes naturwissen-schaftlichen Ideen für die Einleitungen zu "Kürschners Deutscher Nationalliteratur" werden erst abgeschlossen nach Überwindung der geschilderten Schwierigkeit in der mystischen und naturwissenschaftlichen Ausdrucksart. Eroberung einer Methode, um über Goethe in Goethes Art zu sprechen. Das Schicksalsgemäße der Goethe-Aufgabe verlangt, daß die eigene schnellere geistige Entwickelung zurückgestellt werde. Harmonisierung beider Strömungen im eigenen Bewußtsein. Goethes "Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie" wird zum wichtigen Meditationsstoff. - 1890 - Tragische Ideale der besten Wiener. - Nietzsches ..Jenseits von gut und böse". - Nietzsche - einer der tragischsten Menschen der damaligen Gegenwart. - Der Aufsatz über Hamerlings ..Homunculus" führt zu privaten Schwierigkeiten wegen des erwachenden Antisemitismus. - Ignatz Brüll, Dr. Breuer, Dr. Freud. - Berufung in das Goethe-Schiller-Archiv als freier Mitarbeiter: "Den ständigen Arbeitern hat sich seit dem Herbst 1890 Rudolf Steiner aus Wien zugesellt. Ihm ist (mit Ausnahme der osteo-logischen Partie) das gesamte Gebiet der "Morphologie" zugeteilt. . ." - 1890 - Weimar und die Arbeit im Goethe-Schiller-Archiv. Hermann Grimm. Vor dem Eintritt in Weimar als Mitarbeiter im Goethe- und Schiller-Archiv wird das Doktorexamen in Rostock bestanden: Dissertation über den Versuch - (u.v.a.m.)