Beschreibung:

39 S. ; 20 cm. Broschiert.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Keiner der drei griechischen Tragiker ist, hinsichtlich seiner Wirkungsabsicht, umstrittener als Euripides. Und nirgends gehen die Deutungen weiter auseinander als bei seinen Dramen mit rettendem Deus ex machina am Ende: noch immer ist die Frage ungeklärt, ob sie den traditionellen Glauben an eine menschenfreundliche göttliche Geschehenssteuerung eher bestärken oder ob sie ihn, im Gegenteil, ad absurdum führen sollen. -- Vielleicht läßt sich der krasse Gegensatz dieser beiden Positionen durch einen neuen, vermittelnden Ansatz (in den Abschnitten 3 und 4) bis zu einem gewissen Grad überwinden. Doch dazu will ich zunächst einmal mit einer allgemeinen Überlegung beginnen und auf deren Grundlage dann, in groben Umrissen, Euripides? Ort innerhalb der griechischen Literaturgeschichte skizzieren. ISBN 9783533042556