Beschreibung:

334 S., broschiert.

Bemerkung:

Vorsatzblatt mit privater Widmung, sonst sehr sauber erhalten, keine Anstreichungen. Perverse Paare entwickeln raffinierte Strategien, um Genuß in der Erniedrigung und Zerstörung des anderen zu finden. Hurni und Stoll liefern erstmals eine umfassende klinische Beschreibung dieser »perversen Logik« und verfolgen sie zurück auf frühe traumatische Erfahrungen, in denen das Selbstwertgefühl und die sexuelle Identität des Kindes zerstört wurden. Der Begriff der perversen Paarbeziehung, der in diesem Buch entwickelt wird, bezeichnet nicht in erster Linie sexuelle Praktiken. Und die Pathologie solcher Beziehungen äußert sich nicht unbedingt in Schlägen und Schreien, sondern in den raffinierten psychologischen Strategien, die von einem oder von beiden Partnern verfolgt werden, um Genuß auf Kosten des anderen in der Zerstörung des anderen zu finden. Genauer: DIE PERVERSE BEZIEHUNG /. Einführung 25 //. Die Beobachtung derperversen Paarbeziehung MISSBRAUCH, NARZISSTISCHE VERFÜHRUNG /. Zur Wiederentdeckung des Traumas 83 /. Die Perversion der Familie 114 ///. Die perversen mikrosozialen Netze DIE VERSCHRÄNKUNG VON MISSBRAUCH UND PERVERSION: DIE SPÄTFOLGEN DES MISSBRAUCHS UND SEINE PSYCHOPATHOLOGISCHEN IMPLIKATIONEN /. Die verschlüsselte Sprache des Symptoms 125 //. Die Trias Psychosomatik - Psychose - Perversion //. Die beschädigte sexuelle Identität 190 1. Die »kalte« sexuelle Phobie als gemeinsamer Hintergrund der psychosomatischen, perversen oder psychotischen Abwehrmechanismen 191 Symptome der Sexualphobien THEORETISCHE REFLEXIONEN ÜBER DIE PERVERSION 1. Der Begriff der Perversion 205 Definitionen und Anwendungsfelder 205 Das Problem der Lust und die Vorsätzlichkeit des Mißbrauchs ... 208 Perversion, Psychose und Psychosomatik 21 THERAPEUTISCHE ÜBERLEGUNGEN /. Therapeutische Prozesse //. Der Therapeut 265 1. Angriffe auf den Therapeuten 265 2. Leichte Beute TV. Die Behandlungen 270 1. Arbeit als Binom 270 2. Kontaktaufnahme und Erstgespräch 270 3. Das Geld 271 4. Schaffung einer »Freizone« 272 5. Perverse Verwendung der Sitzungen MAKROSOZIALE IMPLIKATIONEN /. Kunst und Perversion 280 1. Picasso 280 Ein perverses Schicksal: Der junge Pablo 280 Seine Mutter 281 Der junge Künstler: Persönlichkeit, Sexualität 281 Die Paarbeziehungen 282 Der Tod, das Erbe 288 Schluß 288 2. Graham Greene, Der dritte Mann 289 //. Psychosoziale Entwicklungen 293 1. Sekten 293 2. Perverse Institutionen 295 3. Mafia 296 4. Perversion und Politik 301 Das Beispiel der UdSSR Allgemeines zum Verständnis der perversen Dynamik der UdSSR 301 Strategien 302 Perversion und politische Psychose 310 Orwells Neunzehnhundertvierundachtzig oder die Apotheose des perversen Staates ISBN 393213379X