Beschreibung:

S. 1-38, mit 1 Kartenskizze. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors und Titel handschriftl. auf dem Einband, Stempel auf der Rückseite, papierbedingt leicht gebräunt, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Text: Daß Strabon seine Geographie in Rom geschrieben und keine speciellen Forschungsreisen aus Anlaß seines Werkes unternommen hat, ist schon längst von Niese klargestellt worden; er hat aber auch nicht einmal, wie man hätte voraussetzen dürfen, da er aus Amaseia im Pontos gebürtig ist (XII. 3, 15 p. 547 C.), das heimische Meer befahren und das Schwarzmeergebiet aus eigener Anschauung gekannt. Es folgt dies erstens aus seiner Schilderung der klimatischen Verhältnisse des Landes zwischen dem Borysthenes und der Maiotis und dessen Fauna und Flora (VII 3. 18 p. 307); abgesehen davon, daß diese Schilderung im wesentlichen nur das alte herodoteische Material ? Fehlen der Esel, Rinderrassen mit mangelnden oder vor Kälte verkümmerten Hörnern usw. ? mit einigen neueren, der Zeitgeschichte entnommenen Zusätzen verbrämt enthält, ist es aus einer Reihe von Wendungen und Formulirungen in dieser Beschreibung ersichtlich daß Strabon nicht eigene Beobachtungen wiedergibt. - Wikipedia: Ernst von Stern (* 25. Juni 1859 auf Gut Seyershof (Livland); ? 27. April 1924 in Halle) war ein deutsch-russischer Althistoriker und Klassischer Philologie.