Beschreibung:

S. 449-468. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, Stempel auf der Rückseite, papierbedingt leicht gebräunt, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Das Thema ?der Kaiser in der Spätantike? bedarf zunächst einer Klärung dessen, was hier unter Spätantike verstanden werden soll. Wie bei allen Periodosierungsfragen läßt sich auch hier darüber reden, ob der Beginn einer Entwicklung auf einen später gegebenen Zustand hin mit einbezogen werden soll, d. h. in unserem Fall, ob wir Ansätze zu einer bleibenden Umformung der Kaiserstellung, die etwa seit der Severerzeit, seit der Wende vom zweiten zum dritten nachchristlichen Jahrhundert sichtbar wird, mit hereinnehmen wollen oder erst mit der abgeschlossenen Gestaltung, wie sie uns unter Diokletian und Konstantin I. entgegentritt, beginnen sollen. Wenn wir uns wesentlich im Sinne der zweiten Möglichkeit entscheiden, so vor allem deshalb, weil wir nicht allzu weitläufig werden wollen. Wir werden aber dabei doch mitunter zum besseren Verständnis des Gewordenen einen Rückblick auf die Entwicklung nicht vermeiden können. Dann bleibt die zweite Frage, wie weit die Periode der Spätantike heruntergeführt werden muß. - Wikipedia: Wilhelm Enßlin (* 9. Dezember 1885 in Aalen; ? 8. Januar 1965 in Kirchheim am Neckar) war ein deutscher Althistoriker. Er gehörte in seiner Zeit zu den maßgeblichen Erforschern der Spätantike.