Beschreibung:

S. 489-504. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an W. Haase. - 1 kl. Fleck, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Text: Daß Sklaven ihre Herren lächerlich machen und sie betrügen, daß sie sich Freiheiten herausnehmen, die sie in der historischen Wirklichkeit nicht hatten, gehört zu den auffälligsten, immer wieder notierten Motiven der römischen Komödie ?im griechischen Mantel?, der Palliata. Dabei sind es die Stücke des Plautus, noch nicht die seiner Vorgänger (zumindest nicht die seiner griechischen) und nicht mehr die seines Nachfolgers Terenz, in denen die Überlegenheit des schlauen Sklaven, breit ausgespielt, fundamentale Bedeutung hat. Freilich gehen die Meinungen darüber auseinander, wie man diesen Sachverhalt im Rahmen der so überaus künstlichen Plautinischen Komödie zu verstehen hat, wo sich griechische und römische Elemente, realitätsnahe und realitätsferne Züge eigenartig mischen. - Wikipedia: Joachim Dingel (* 7. Februar 1938 in Gotha) ist ein deutscher Altphilologe.