Beschreibung:

363 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Einband leicht berieben, Knick im Buchdeckel, Buchrücken leicht verfärbt, Bleistiftanmerkung auf Vorsatz, innen sauber. - INHALT EINLEITUNG: ZUM GESCHICHTLICHEN ORT VON SCHLEIERMACHERS BILDUNGSBEGRIFF I. Orientierung über den Bildungsbegriff 1. Die Bewahrung des Bildungsbegriffs (Th.Ballauf) 2. Der Verzicht auf den Bildungsbegriff (W.Klafki u.a.) 3. Die Ordnung von Bildungstheorien durch Bildungsmodelle (K. Schaller/K.H. Schäfer) II. Zur Geschichte des Bildungsbegriffs 1. Die wort- und begriffsgeschichtliche Forschung 2. Die geistes- und ideengeschichtliche Forschung 3. Die soziologische Forschung Zusammenfassung A. DAS GEBILDETE SELBSTVERSTÄNDNIS. DER BILDUNGSBEGRIFF IN SCHLEIERMACHERS FRÜHSCHRIFTEN I. Versuch einer Theorie des geselligen Betragens 1. Die Notwendigkeit einer Theorie des geselligen Betragens für die Gebildeten 2. Der Begriff der freien Geselligkeit und die Konstitution einer Theorie des geselligen Betragens 3. Folgerungen für Schleiermachers Begriff des Gebildeten II. Schleiermachers Monologen als Darbietung gebildeter Selbstbetrachtung 1. Der Monolog als Form für die Selbstdarstellung des Gebildeten 2. Das in der Selbstbetrachtung erschlossene gebildete Selbstverständnis a) Die der Lebensbetrachtung entgegengesetzte Selbstbetrachtung b) Der monologische Vollzug der Selbstbetrachtung 3. Die Entfaltung des gebildeten Selbstverständnisses als Weltansicht a) Das Verhältnis von Mensch und Welt b) Das weit- und das selbstbildende Handeln: der Künstler und der Individualist c) Die Ausbreitung des gebildeten Selbstverständnisses 4. Die Monologen als ethische Darstellung des gebildeten Selbstverständnisses III. Schleiermachers Reden über die Religion als Explikation der konstitutiven Voraussetzung des gebildeten Selbstverständnisses durch den gebildeten Redner 1. Die Thematisierung der Religion durch den gebildeten Redner a) Die Rede als Darstellungsform gebildeten Selbstverständnisses b) Die Apologie der Religion als Ausübung der Mittlerfunktion c) Der Mittler Zusammenfassung 2. Das Wesen der Religion und das gebildete Selbstverständnis a) Die Kritik des Religionsverständnisses der gebildeten Verächter b) Die Eigenständigkeit der Religion gegenüber Metaphysik und Moral c) Die Bestimmung der Religion als Anschauung und Gefühl d) Die religiösen Anschauungen der Gebildeten e) Die Bedeutung der Gebildeten für die Bildung zur Religion (3. Rede) 3. Das Christentum als positive Religion der Gebildeten a) Über das Gesellige in der Religion b) Der Begriff der positiven Religion c) Das Christentum als die positive Religion IV. Die systematische Gestalt des Bildungsbegriffs B. CHRISTLICHER GLAUBE UND WISSENSCHAFTLICHE BILDUNG. DIE VERÄNDERTE GESTALT DES BILDUNGSBEGRIFFS IN SCHLEIERMACHERS SPÄTEREM WERK I. Die Konstitution der Ethik als Wissenschaft auf dem gebildeten Standpunkt: Grundlinien einer Kritik der bisherigen Sittenlehre (1803) 1. Die Kritik der bisherigen Sittenlehre als Kritik ihrer wissenschaftlichen Form 2. Die Bestimmung der Verschiedenheit der obersten Grundsätze zum Zwecke ihrer Kritik 3. Die Konstitution der Ethik als Wissenschaft auf dem gebildeten Standpunkt II. Der Fortschritt des wissenschaftlichen Bewußtseins: Schleiermachers Schelling-Rezension (1804) 1. Die Kritik an Schellings Bestimmung der Theologie und des Christentums 2. Die Ergänzung des realen Wissens durch Religion und Kunst 3. Die Kritik an Schellings Auffassung des Staates und seiner Bestimmung der positiven Wissenschaften 4. Die Identifikation von Geschichtswissenschaft und Ethik Zusammenfassung III. Von der gebildeten Individualitätsanschauung zur gebildeten Lebensanschauung: zur zweiten Auflage der Reden (1806) 1. Die Zueignung der Reden an den Jugendfreund 2. Die Veränderungen in der zweiten Rede 3. Leben und Bildung: Die Bedeutung der veränderten Bestimmung der Religion für Schleiermachers Bildungsbegriff IV. Bildung und Theologie: Die "Kurze Darstellung des theologischen Studiums" (1811) 1. Die positive Wissenschaft der Theologie auf dem Hintergrund der Reden von 1806 2. Das System der theologischen Disziplinen 3. Die theologische Rezeption der Religionstheorie in der philosophischen Theologie V. Das Wesen der Frömmigkeit und das Wesen des Christentums in den Lehnsätzen der Glaubenslehre 1. Frömmigkeit als inneres Leben des Individuums 2. Das Wesen des Christentums: die durch Jesus von Nazareth vollbrachte Erlösung Schluß Anmerkungen Literaturverzeichnis. ISBN 9783525562659