Beschreibung:

LXVIII, 76 S., Gr.-8°, Priv. Pappband mit Rückenschild

Bemerkung:

Vgl.: Hayn/Gotendorf III, 203. - Enthält neben Untersuchungen u. ausführlicher Einleitung den ursprünglichen Text. Der Autor wendet sich dort gegen den Aberglauben des 15. Jh. Bei den genannten "verbotenen" Büchern: Clavicula Salomonis; Liber Raselis u. das "Piccatrix". Zur Zeit der Veröffentlichung war der arabische Urtext des Picatrix noch unbekannt: "Den namen des Piccatrix kann ich in anderen mittelalterlichen schriften nicht nachweisen. Doch seitdem Agrippa von Nettesheim ihn in seinen werken öfter erwähnt hat (In der `philosophia occulta` und `de vanitate scientiarum`) begegnet er in der literatur, besonders des 17. u. 18. jahrhunderst, nicht selten." (S. LIV) - Rücken leicht berieben, sonst ein gutes Expl. Die Signatur auf dem eingebunden Deckel der O-Broschur wiederholt sich ein weiteres Mal im Vorsatz u. stammt von Karl Friedrich Jakob Sudhoff (1853-1938 - Wofür sich Belege im Internet finden lassen.) deutscher Arzt u. der bedeutendste Medizinhistoriker seiner Zeit. Sein Institut in Leipzig war das weltweit erste dieser Disziplin. Er war u.a. auch der Herausgeber der bis heute maßgeblichen Paracelsus-Ausgabe. Sudhoff legte umfangreiche medizinhistorische Sammlungen an u. verfügte über eine außerordentlich große Privatbibliothek.