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Beschreibung:
309 / 336 / 414 S., 12°. mit drei Holzstichen 'Der Berg Cromla', ' Temora' und 'Barthona', jeweils als Frontispiz mit Hemdchen, signiert mit "H.". Ln. mit Rückengoldprägedruck auf montiertem Lederrücken. Bd. 3 mit Spuren eines Wasserschadens auf den letzten Blättern sowie Knickspur. Rundummarmorsprenkelung. Alters- und Gebrauchsspuren. Rücken von Bd. 1 + 2 an Kopf und Fuß beschädigt.
Bemerkung:
"Die Gedichte Ossians, welche hier zum Erstenmal in einer treuen Übersetzung aus der Ursprache erscheinen, kannten wir bisher bloß aus den Übertragungen und Nachbildungen der englischen Übersetzung Macpherson's [...] Die gälische Ausgabe, die wohl Wenigen in Dutschland bisher zu Gesicht gekommen ist, hat folgenden Titel: The Poems of Ossian in the original Gaelic, with a literal translation into Latin, by the late Robert Macfarlan, A.M. [...] London 1807". - Christian Wilhelm Ahlwardt, Philologe, geb. 23.11.1760 in Greifswald, gest. 12.4.1830 ebd. Er war nicht -- wie oft angegeben -- der Sohn des Philosophen Peter Ahlwardt, sondern entstammte einer Greifswalder Bürgerfamilie. Nach dem Besuch der Ratsschule (seit 1769) und der Univ. (1778-82) Greifswald, die er ohne Abschluß verließ, war er Haus- und Sprachlehrer in seiner Heimatstadt und in Rostock, wurde 1792 Lehrer in Demmin, 1795 in Anklam und kam 1797 auf Empfehlung von Johann Heinrich Voß als Rektor an das Gymnasium in Oldenburg. Nach der französischen Besetzung des Herzogtums 1811 war er wieder an einer Schule in Greifswald tätig, bis er 1817 eine Professur der Altphilologie erhielt. Neben zahlreichen philologischen Arbeiten und Übersetzungen veröffentlichte er diese Übertragung der Ossian-Gesänge aus dem Gälischen (3 Bde., 1811). Er war der Vater von Wilhelm Theodor Ahlwardt. Trotz Bemerkung im Vorwort über einen vierten Band: m.n.e.