Beschreibung:

310 S.; Illustr.; Noten; 21,5 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Gebrauchsspuren; Stempel; etliche Kreuzchen mit Kugelschreiber. - In Frakturschrift. - Max Emil Julius von Schillings (* 19. April 1868 in Düren im Rheinland; ? 24. Juli 1933 in Berlin) war ein deutscher Komponist, Dirigent und Theaterintendant. ... Nachdem er 1892 bei den Bayreuther Festspielen assistiert hatte, war er als Dirigent und Musikpädagoge in München tätig. Durch das Königlich Bayerische Staatsministerium des Innern wurde er am 16. Februar 1903 zum Professor ernannt. Zu seinen Schülern zählten Paul von Klenau, Wilhelm Furtwängler und Robert Heger. Frederick Delius widmete ihm seine Komposition Sea Drift (1903/04, Text: Walt Whitman). In den Jahren 1908 bis 1918 bekleidete Schillings das Amt des Generalmusikdirektors am Königlichen Hoftheater Stuttgart. Von 1919 bis 1925 wirkte Schillings als Nachfolger seines langjährigen Freundes Richard Strauss als Generalintendant an der Preußischen Staatsoper zu Berlin. 1924 bis 1932 war er außerdem musikalischer Leiter der Städtischen Waldoper Ostseebad Zoppot. Ab 1925 unternahm er als Gastdirigent Konzertreisen durch Europa und in die USA. Max von Schillings war Gegner der Weimarer Republik und erklärter Antisemit. Als Nachfolger Max Liebermanns wurde er 1932 "in einem Akt vorwegnehmender Anpassung" (laut Akademie der Künste 1996) von den Mitgliedern zum Präsidenten der Preußischen Akademie der Künste zu Berlin gewählt und amtierte dort bis zu seinem Tode im Juli 1933. Schillings komponierte Bühnen- und Vokalwerke, Orchester- und Kammermusik. Seine Werke, die in der Tradition Richard Wagners stehen, sind heute weitgehend vergessen. Gelegentlich wird sein Melodram Das Hexenlied (1902/03, nach der gleichnamigen Ballade von Ernst von Wildenbruch) aufgeführt. Mit diesem Paradestück für charismatische Rezitatoren wie Ernst von Possart und Ludwig Wüllner trug Schillings, mehr noch als Humperdinck und Richard Strauss, zu einer Renaissance des Melodrams bei. ? (wiki) / INHALT : Zum Geleit. Von Heinz Steguleit; Vorwort; Das Geschlecht; Das Erbe; Das Werk ("Ingwelde"); Der Kampf um die neue Form ("Der Pfeifertag"); Semitogermanien ("Moloch"); Lebendiges Theater ("Mona Lisa"); Der große Umschwung; Das Ringen um die Entscheidung; "Fristlos entlassen"; Erfüllung.