Beschreibung:

unpag. 16 S. Gr. 8°. mit vier Linolschnitten und einem Holzschnitt von Hermann Burkhardt dazu drei vom Autor bearbeitete Wasserzeichenbilder; Vorsatz mit Widmung und SIGNIERTZ v. Armin für Elisabeth (d.i. Elisabeth-Walther-Bense), BEILIEGT Lesezeichen ebenfalls für Elisabeth

Bemerkung:

------- Heinz E. Hirscher (* 6. Juli 1927 in Stuttgart; gest. 23. Juli 2011 ebenda) war ein deutscher Künstler. Hirscher wurde am 6. Juli 1927 in Stuttgart geboren und am 18. September 1927 evangelisch getauft. 1937 wurde er ins Jungvolk eingezogen und 1943 als Luftwaffenhelfer abgestellt. Im Jahr 1944 überlebte er einen Luftangriff im Stuttgarter Westen als einziger seiner Truppe nahezu unversehrt und bekam im selben Jahr, wie zuvor schon sein Vater und sein großer Bruder das Verwundetenabzeichen verliehen. Am 18. April 1945 geriet Hirscher in Bayern in Gefangenschaft der Amerikaner, am 24. Juli wurde er wieder nach Stuttgart entlassen. Im Juli 1946 holte er seine Reifeprüfung nach. 1949 war er Keramiker und Werkstudent an der Freien Akademie des Werkhauses Merz. Anfang der 1950er Jahre arbeitete Hirscher als Hilfsdekorateur in einem Geschäft für Damenmode und passte dort die Schaufenstermode den Jahreszeiten an. Die Arbeit beschrieb der Künstler später als essenziell für seine spätere Kunst. 1954 begann Hirscher ein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, welches er 1958 beendete. 1955 arbeitete er zudem als Werk- und Zeichenlehrer am Stuttgarter Jugendhaus. Heinz Hirscher ist vor allem bekannt für seine Poesie und die Materialbilder. Bei diesen handelt es sich um Kompositionen aus Alltagsmüll. Hirscher verwendete hierbei Weggeworfenen, Vergessenes und Ausgedientes.