Beschreibung:

S. 163-176, 1 Abb., Beilage. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Beilage: Rezension von M. G. Schmidt zu: Dorothy Pikhaus, Répertoire des inscriptions latines versifiées de l'Afrique romaine (1er-6e siècles). - Etwas bestoßen, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Text: Vor nunmehr hundert Jahren konnte Franz Bücheler im Rahmen der Anthologia Latina die ersten beiden Bände seiner bis heute nicht überholten Sammlung lateinischer Versinschriften vorlegen (Carmina Latina epigraphica, Leipzig 1895/97), denen bislang nur ein von Ernst Lommatzsch besorgtes Supplement gefolgt ist (ibid. 1926). Seine Edition begleitete die umfassenden Bemühungen Theodor Mommsens, die gesamte epigraphische Hinterlassenschaft der antiken Latinität zu sichten und im Corpus Inscriptionum Latinarum zu sammeln. Obwohl metrische Inschriften den Historikern damals noch vertrauter waren als der heutigen Zunft, schätzten auch Mommsen und seine Mitarbeiter Bücheler als den Mann, «... der sie in den schlimmsten Nöten beraten konnte». Als Kenner seines Petron, der ihm besonderes Einfühlungsvermögen für schlichte Umgangssprache und urbane Prosa, für dilettantische Poesie und die hohe Dichtkunst abforderte, war er eine Autorität auf dem Gebiet der Sprachwissenschaft wie der lateinischen Dichtung, die man in Zweifels fällen immer gern zu Rate zog. - Wikipedia: Manfred Gerhard Schmidt (* 26. Mai 1952 in Schmalkalden) ist ein deutscher Epigraphiker.