Beschreibung:

279 S. : zahlr. Illustrationen ; 29 cm. fadengeh., illustr. Orig.-Halbleinenband; Pp.-Schuber.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar. - Gottfried Benn (* 2. Mai 1886 in Mansfeld, Brandenburg; ? 7. Juli 1956 in Berlin) war ein deutscher Arzt, Dichter und Essayist. 1951 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. ... Nach seinem Abitur im September 1903 wollte Benn sofort Medizin studieren. Dies widersprach aber den Vorstellungen seines Vaters, da dieses Studium lang und teuer war und er seinen Sohn gerne als Nachfolger in seinem Pfarramt gesehen hätte. Zum Wintersemester 1903/1904 nahm Benn also das Studium der Evangelischen Theologie und der Philosophie in Marburg auf. Er wohnte zunächst preisgünstig im Korporationshaus der dort ansässigen Turnerschaft, der schon sein Vater angehört hatte. Im Wintersemester 1904/1905 wechselte er zum Philologiestudium an die Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Benn scheint für beide Studiengänge wenig Interesse aufgebracht zu haben und wurde im Sommer 1905 wegen ?Unfleißes? aus der Universitätsmatrikel gestrichen. ... Auf Benns Sozialisation hatte Einfluss gehabt, dass er zusammen mit Landarbeiterkindern und mit Söhnen des ostelbischen Adels aufgewachsen war. Zwar genoss seine Familie, da der Vater Pastor war, am Wohnort eine privilegierte Stellung in der Gesellschaft, doch verblieb auch wegen ungleicher Besitzverhältnisse ein gefühlter Standesunterschied gegenüber den Junkersöhnen. Der erste Benn-Biograph Thilo Koch folgerte daraus eine ?nicht vollendete Sozialisation? und ?Entwurzelung? Benns und ein ?bedrückendes Gefühl? wegen seiner ?Armut?, das einen auch noch im späteren Leben nachweisbaren Minderwertigkeitskomplex zur Folge gehabt habe. ... (wiki) // INHALT : l886-l897 Ichbin nicht geworfen, meine Geburt hat mich bestimmt. ----- 1897-1903 Das Laster, das bin ich. ----- 19O3 191O Es ist ein Knabe, dem ich manchmal trauere ----- 1910 - 1914 Ich lebe ja schon jahrelang visavis de rien. ----- 1914-1917 Ich bin in Eile. Ich muß in den Krieg. ----- 1917 - 1922 Denn eigentlich bin ich ein Abenteurer ----- 1922-1927 Fünfunddreißig Jahre und total erledigt ----- 1927 - 1932 Gottfried Benn ... monumental, silencieux ----- 1933 1935 "Der Reklamechef der neuen Modefirma: Gottfried." ----- I935 - I937 Ich gehe das Leben an und vollende ein Gedicht. ----- 1937 -1945 Ein Tisch, ein Stuhl, ein Feldbett - die Umwelt reduziert sich u. das Hallelujah beginnt. ----- 1945-1948 Am Kreuz hingen wir u der Essig war in unsermSchlunde. ----- 1948 - 1951 Wir lebten etwas anderes als wir waren. ----- 1951-1956 Spät ankommen, spät bei sich selbst, spät beim Ruhm, spät bei den Festivals ----- Bild- und Zitatnachweis ----- Personenregister. ISBN 9783608953459