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12 S. Text und zahlr. (tls. farb.) Illustrationen / Kt. auf Tafelseiten; 29,5 cm; kart.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Einband berieben u. stw. gering fleckig. - Der Einsatz elektronischer Datenverarbeitungsanlagen hat sich in allen Arbeitsphasen des statistischen Dienstes laufend neue Anwendungsgebiete erschlossen. Waren die Verwendungsmöglichkeiten dieser Anlagen ursprünglich besonders auf Beschleunigung, Mehrung und Verbesserung der Informationsgewinnung gerichtet, konnten sie alsbald auch analytischen Zwecken im Bereich der Darstellung statistischer Ergebnisse nutzbar gemacht werden. Die vollmaschinelle Erstellung von Tabellen als Druckvorlagen für die Veröffentlichung von Grund-und Verhältniszahlen verschiedener Art - selbst unter Einschluß einer maschinellen Wahrnehmung der Geheimhaltungsvorschriften - ist ein Beispiel hierfür. Darüber hinaus ist die elektronische Datenverarbeitung aber auch mit Erfolg in den Bereich der graphischen Darstellung vorgedrungen. So konnte erstmals der Altersaufbau der Bevölkerung jedes bayerischen Kreises bereits kurz nach Vorliegen der Volkszählungsergebnisse 1961 mit Hilfe einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage dargestellt und der Öffentlichkeit unterbreitet werden (Heft 245 der "Beiträge zur Statistik Bayerns"'). Die vorliegende Veröffentlichung stellt einen weiteren Anwendungsschritt elektronischer Datenverarbeitung im Bereich der graphischen Darstellung, nämlich auf dem Gebiet der Kartographie, dar. Das Heft will vor Augen führen, daß durch Maschinenprogramm gesteuerte kartographische Darstellungen für eine Vielzahl von Tatbeständen angefertigt werden und Einsichten vermitteln können, auf die in dieser Vielfalt bisher wegen der arbeitsaufwendigen manuellen Darstellungstechnik verzichtet werden mußte. Die Methode der für Bayern "programmierten Kreiskartogramme" wurde in der Abteilung Maschinelle Datenverarbeitung entwickelt. Ihr ist eine kurze Einführung des Leiters dieser Abteilung, Regierungsdirektor Rudolf Giehl, vorangestellt. Die Anwendung der Methode auf verschiedene Tatbestände selbst ist eine Gemeinschaftsarbeit aller Abteilungen des Statistischen Landesamts. Die Schaubilder sollen hierbei für sich sprechen. (Vorwort G. Scheingraber, Präsident d. Bayerischen Statistischen Landesamts)