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27 Seiten; Illustr. u. 1 Handschriften-Faksimile; 23,5 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; Vortitelblatt mit hs. Widmung (oder Besitzvermerk). - 1. Trauerrede von Oskar Söhngen / 2. Gedenkworte von Hans Egon Holthusen / 3. Grabrede von Clemens Graf Podewils. // Gottfried Benn (* 2. Mai 1886 in Mansfeld, Brandenburg; ? 7. Juli 1956 in Berlin) war ein deutscher Arzt, Dichter und Essayist. 1951 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. ... (wiki) // Am 7. Juli 1956, kurz nach acht Uhr morgens, starb Gottfried Benn im Oskar-Helene-Heim in Berlin. Die hier abgedruckten Totenreden wurden am 12. Juli bei der Trauerfeier auf dem Neuen Waldfriedhof in Berlin-Dahlem gehalten. Die Totenmaske wurde abgenommen von Harald Haacke; die Reproduktion erfolgte nach Aufnahmen von Horst Binder (beide Berlin). Die Aufnahme des Geburtshauses besorgte Pfarrer H. Maas, Mansfeld. ... (Impressum) // ... Die männlich-nüchterne Redlichkeit Gottfried Benns bewährt sich auch gegenüber dem eigenen Auftrag. So großartige Worte er über die Rolle der Kunst als der letzten europäischen Metaphysik gefunden hat und so kühn er auch das Bild von der ?anthropologischen Erlösung im Formalen" wagen kann, so fern liegt doch seinem Denken über die Kunst jeder hybride Zug. Es widerstrebt ihm, aus der Dichtung eine Religion zu machen, einen Glaubensersatz oder gar einen Kult. Denn Gottfried Benn weiß um die Grenze. Er weiß um den selig-unseligen Ort, wo wir Menschen wohnen, und er weiß um die fernen Höhen, in denen unsere Gedanken Gott zu suchen haben, den Gott, der nach der Aussage der Heiligen Schrift in einem unzugänglichen Lichte wohnt. Diese Grenze, die frommes und unfrommes Schwärmertum in blindem Vergottungsdrange so oft verwischt, hat Gottfried Benn ehrfürchtig respektiert. ... (Seite 11; Oskar Söhngen)