Beschreibung:

265, 258 Seiten, (2) Seiten Index, (2) Seiten Verlagsanzeigen. Gr.-8°. Blauer Orig.-Leinenband mit vergoldeter Titelorägung auf Deckel und Rücken und

Bemerkung:

In den Verlagsanzeigen zum Schluß des Werks wird das Pseudonym des Verfassers bereits aufgelöst: Der Altkatholik Walter Küppers (Bonn 1872-1951) trat 1925 zum Protestantismus über und publizierte einige Schriften, die sich v.a. mit der Endzeit und der Wiederkehr Christi befassen. Dieses herbeigesehnte Weltende war seit Jahrhunderten das Thema gelehrter Spekulationen und Berechnungen; Küppers korrigierte den von Charles Taze Russell auf das Jahr 1914 berechneten Zeitpunkt auf einen genaueren Termin: Am 21. März 1912 sollte es nun soweit sein, beweisen aus den prophetischen Büchern, v.a. der Offenbarung. War es aber nicht. "Nachdem sich seine Prophezeiung als unzutreffend erwiesen hatte, war Küppers nicht zu einer Selbstkritik imstande. Auf Drängen der Kirchenleitung reagierte er mit einer Erklärung, seine eigenwilligen Thesen nicht weiter öffentlich vertreten zu wollen. In den Jahren 1915 bis 1917 veröffentlichte er jedoch erneut zahlreiche Beiträge ? hauptsächlich in der Zeitschrift Altkatholisches Volksblatt. Dabei radikalisierte er seinen Standpunkt, dem Geist der Zeit entsprechend, auf eine deutschnationalistische Zuspitzung hin" (Wikipedia). - Seltenes chiliastisches Werk eines wahrhaft originellen Denkers. - Etwas berieben und am Rücken leicht verfärbt, Deckel gering finger- bzw. feuchtigkeitsfleckig. Papier leicht gebräunt. - Auf dem Titelblatt Radierspur und dreizeiliger Kommentar eines Vorbesitzers in Kugelschreiber ("mit Vorsicht zu lesen"). - Insgesamt gutes Exemplar.