Beschreibung:

61 Seiten. Originalbroschur. 22x15 cm

Bemerkung:

* Georg Wunderle (* 23. September 1881 in Weißenburg in Bayern; ? 7. April 1950 in Bad Wörishofen) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Philosoph. Er war Ordinarius an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Hauptvertreter der Religionsphilosophie. Georg Wunderle wurde in Weißenburg i. Bay. als Sohn eines Gastwirts geboren. Ab 1895 besuchte er das Humanistische Gymnasium in Eichstätt, wo er 1900 das Abitur erlangte. Von 1900 bis 1905 studierte er am Bischöflichen Lyzeum Eichstätt Philosophie und Theologie. Seine Priesterweihe erfolgte am 18. Juni 1905, seine Kaplanszeit verbrachte er in Unsernherrn. Ab 1906 studierte er in München bei Georg von Hertling. Ab 1908 widmete er sich einem theologischen Weiterstudium an der Universität Straßburg. Mit einer Dissertation über die Religionsphilosophie Rudolf Euckens wurde er 1911 zum Doktor der Theologie promoviert. Nach der Rückkehr in seine Heimatdiözese wirkte er ab 15. Mai 1909 als Kaplan in Obereichstätt, ab 21. Mai 1909 als 3. Dompfarrkooperator in Eichstätt, ab 29. November 1909 als 2. Kooperator in Eichstätt/St. Walburg. Er war ab 1911 Dozent am Bischöflichen Lyzeum Eichstätt, 1913 wurde er vom Eichstätter Bischof zum außerordentlichen Professor der Philosophie am Lyzeum ernannt. Es folgte ab 1. Oktober 1916 eine ordentliche Professur für Apologetik und vergleichenden Religionswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. An der neueröffneten Würzburger Volkshochschule hielt er im November 1918 einen wissenschaftlichen Vortrag über die Religionen primitiver Völker. Während der Weimarer Republik war Wunderle Mitglied der Bayerischen Volkspartei. Von 1931 bis 1933 war er Rektor der Würzburger Universität. Auch leitete er die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Augustinerprovinz zum Studium der Ostkirche, was ihm durch die Nationalsozialisten, denen er ablehnend gegenüberstand, 1938 verboten wurde. Ab 18. November 1947 wurde er Verweser der neuerrichteten außerordentlichen Professur für Kunde des Christlichen Ostens; er dozierte in diesem Fach noch bis zu seinem Tode. Als Mitglied der Theologischen Fakultät gehörte er 1948 dem Akademischen Senat der Universität Würzburg an.1950 starb er im Alter von 68 Jahren. (Quelle Wikipedia)