Beschreibung:

168 Ss. 4° (Buch) u. 2° (Kassette). Naturell Ln. mit Rückenschild, blindgeprägt. Initialen 'MA' a.d. Vorderdeckel u. illustr. Umschl. in Pp.-Kassette mit mont. Deckelschild.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - Nr. 47 von 250 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit den beiden vom Künstler numerierten, datierten und mit seinem Monogrammstempel 'MA' in Rot versehenen Original-Graphiken. Der Farbholzschnitt zeigt die Worte "Es ist alles ganz eitel" aus dem Prediger Salomo, Kapitel 1, Vers 2, übernommen von Andreas Gryphius als Motto für seine erste Sonette-Sammlung 1634 "Es ist alles ganz eytell". Die Blindprägung enthält die Worte "Ultima Thule" aus Vergils in den Jahren 37-30 v. Chr. verfaßten 'Georgica'. - Der Maler, Graphiker und Hochschullehrer für Gestaltung Martin Andersch (1921-1992) "führt ein in die Kunst des interpretativen Schreibens. Für ihn heißt dies die Umsetzung fremder und eigener poetischer Texte in Schriftkunst. Er gibt uns faszinierende Einblicke in die Wege, die ihn zu diesen Interpretationen führen, und läßt sie für uns nachvollziehbar werden." (Umschlag). Als Beispiele zur Umsetzung von Literatur in Schriftkunst wurden neben eigenen Texte von Emily Dickinson, Hans Magnus Enzensberger, Federico Garcia Lorca, Arthur Rimbaud, Nelly Sachs, Guntram Vesper, Eugen Gottlob Winkler u.a. ausgewählt. - Buchgestaltung: Martin Andersch u. Rudolf Göggerle; Schrift: Walbaum Standard. - Umschlagbild: Otto Ruths, Hamburg. - Die Blindprägung verso etwas beschabt (entfernte Klebestreifen einer ehemaligen Rahmung unter Passepartout).