Beschreibung:

S. 558-583. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an Ernst Zinn. - Einband lichtrandig und fleckig, papierbedingt etwas gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Seit Monaten liegt der ?Rahmenplan zur Umgestaltung und Vereinheitlichung des allgemeinbildenden öffentlichen Schulwesens? vor, den der Deutsche Ausschuß für Erziehungs- und Bildungswesen ausgearbeitet hat. Während die Presse weiter sichtet und berichtet, während die Öffentlichkeit angestrengt lauscht, um zu erfahren, was ihre Meinung werden soll, während die kompetenten Leute sich durch wohlmeinende Korrekturen ausweisen, während die ersten Kultusminister ein entschlossenes ?Nein? rufen und die Lehrerschaft ? im Besitz der ?Erfahrung? ? ihrer Skepsis freien Lauf läßt ? vernimmt man vom Humanistischen Gymnasium und seinen Freunden sowohl ernste, ja mitunter entrüstete Ablehnung als auch erleichterte Zustimmung. Beide Reaktionen haben mit der exponierten Stellung des Humanistischen Gymnasiums in der modernen Welt zu tun. Beide gilt es genau zu verstehen, nicht allein wenn man an die Verwirklichung des Rahmenplans geht, sondern wenn man sich überhaupt ein Bild von der Situation des humanistischen Gymnasiums machen will. Nur ein flüchtiger Überblick scheint der Erleichterung recht zu geben. Genauere Untersuchung wird die Ablehnung fraglich machen. - Wikipedia: Hartmut von Hentig (* 23. September 1925 in Posen) ist ein vor allem in der westdeutschen Reformpädagogik seit den 1960er Jahren einflussreicher Erziehungswissenschaftler und Publizist.