Beschreibung:

S. 270-287. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Leicht gebogen, Einband berieben und bestoßen, lichtrandig, am Falz etwas eingerissen, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Seit J. Schmidts Auseinandersetzungen (Pluralbild. d. idg. Neutra, S. 346 ff.) kann es als sicher gelten, daß das sich außer bei Homer nur noch bei Herodot 7, 161 findende metanástes nicht zu naíein 'wohnen? gehört, sondern zu metanístasthai; es ist also nicht mit metoikos, argiv. [...] 'Beisasse? bedeutungsgleich, sondern bezeichnet vielmehr den, der 'seinen ursprünglichen Wohnsitz durch Aufstehen verändert hat, ein anástatos, welcher wieder Sitz, aber einen anderen als seinen ursprünglichen gefaßt hat'. Ich will hier nicht den von Schmidt schlagend erbrachten Beweis wiederholen, sondern bloß nochmals daran erinnern, daß das Nomen agentis von naíein nur naiétes lautet, resp. mit Schwund des zweiten Elements des -ai-Diphthongs naétes. - Wikipedia: Ernst (Eduard Samuel) Fraenkel (* 16. Oktober 1881 in Berlin; ? 2. Oktober 1957 in Hamburg) war ein deutscher Sprachwissenschaftler, der sich besonders in der Indogermanistik und Baltistik große Verdienste erwarb.