Beschreibung:

326 S.; 21,5 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Umschlag stw. berieben; Ex. aus der Bibliothek v. Karl-Ludwig Schneider; Beilagen. - Hanns Johst (* 8. Juli 1890 in Seerhausen, Sachsen; ? 23. November 1978 in Ruhpolding) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker, nationalsozialistischer Kulturfunktionär und ab 1935 Präsident der Reichsschrifttumskammer (RSK). ... Johsts Frühwerk entstand im Bann des Expressionismus. Beispiele dafür sind Der Anfang (1917) und Der König (1920). Mit dem Stück Der Einsame über den Dramatiker Christian Dietrich Grabbe erzielte Johst 1917 seinen Durchbruch als Bühnenautor. Das Stück weist bereits völkische und antisemitische Elemente auf, die sich in seinem Roman Kreuzweg und dem Schauspiel Propheten von 1922 verfestigen sollten. Bertolt Brecht konzipierte sein Drama Baal als künstlerische Auseinandersetzung und Pendant zum Einsamen von Johst, den Brecht als "furchtbaren Expressionismus" bezeichnete. Später wandte sich Johst einem mehr realistischen Stil zu. In dieser Zeit entstanden die Komödien Wechsler und Händler (1923), Die fröhliche Stadt (1925) und Marmelade (1926), die gesellschaftliche Missstände als Versagen der demokratischen Verfassung Deutschlands darstellen, sowie das historische Drama Thomas Paine (1927) ? In den 1920er Jahren wurde Johst einer der bekanntesten deutschen Nachwuchs-Dramatiker, den die politisch Rechten für sich proklamierten. In dieser Zeit war er auch gut bekannt mit Thomas Mann, den er bewunderte. 1922 kündigte Johst diese Verbindung wegen Manns Bekenntnis zum demokratischen Staat aber auf. ? (wiki) / INHALT : Das Problem des Künstlers in einer materialistischen Welt. ---- Einsamkeit des Genies. ---- "Poeta dolorosus". ---- Zusammenfassung der ersten Phase. ---- HANNS JOHST ALS BEWUSSTER DEUTSCHER ---- Gesellschaftskritik. ---- Politische Lage. ---- Wirtschaftliche Verhältnisse. ---- Gesellschaftsmoral. ---- Existentialistische Gedankengänge. ---- Existentielle Verlassenheit des modernen Menschen. ---- Suche nach Gott. ---- Nationale Besinnung. ---- "Ethos der Begrenzung". ---- Hinwendung zum sozialen Bereich ---- Nationale Freiheit. ---- Irrationalismus. ---- Glaube als absolute Macht. ---- Nationaler Pantheismus. ---- Mutterkult. ---- Regressive Tendenz. ---- Mythos der Sprache. ---- Vom Schaffensprozeß des Dichters ---- Agitatorische Funktion der Literatur ---- Versuch einer Ästhetik. ---- Die Idee eines neuen Kulttheaters ---- Forderung der "Führerpersönlichkeit" ---- (u.a.m.)