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59 S., Tafeln, Karten. Originalbroschur.
Bemerkung:
Bleistiftanstreichungen im Text und auf Titelseite, sonst sehr gut. - Die afrikanische Plastik wurde während der letzten 50 Jahre wiederholt von Kunstwissenschaftlern gewürdigt. Da die vorliegende Arbeit aber eine spezifisch ethnologische Darstellung ist, werden gewisse einleitende Bemerkungen über die Forschungssituation nicht zu umgehen sein. Hier geht es nicht um ästhetische Aspekte dieser Kunstübung; nicht einmal um solche allgemein kunstwissenschaftlicher Betrachtung ; von einem Ethnologen darf man wohl erwarten, daß er das Phänomen Kunst als Teil der Gesamtkultur, als Objekt vergleichender Kulturenforschung begreift. Und hier soll einzig ein ? allerdings höchst wichtiges - Phänomen gewürdigt werden: ihre soziale Funktion. Und da auch dafür unsere Zeit zu knapp ist, soll in erster Linie untersucht werden, ob und inwieweit die afrikanische Plastik (und nur diese künstlerische Betätigung gilt gemeinhin, ob zu Recht oder Unrecht, als ?Negerkunst") funktionell und historisch mit dem sakralen Königtum und den mit ihm zusammenhängenden älteren Großstaaten Afrikas in Verbindung gebracht werden kann. - Hermann Baumann (* 9. Februar 1902 in Freiburg im Breisgau; ? 30. Juni 1972 in München) war ein deutscher Ethnologe, Afrikanist, Kulturhistoriker und Nationalsozialist. (Wikipedia)