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IX, 190 S. Originalleinen.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - Vorwort -- Die pseudoplutarchische Schrift De Homero ist von der Forschung lange Zeit in starkem Maße vernachlässigt worden. Zwar besitzen wir seit kurzem eine zuverlässige Textausgabe auf breiter handschriftlicher Basis, aber für die Einordnung der Schrift in die Geschichte der antiken Homerauslegung, die Klärung der verwickelten Quellenverhältnisse und die Erläuterung der einzelnen Kapitel ist noch immer fast nichts geschehen. Die vorliegende Arbeit will diese Versäumnisse nachholen, indem sie im Anschluß an ein kurzes Kapitel über die Echtheitsfrage zunächst die im Mittelpunkt des Textes stehende Vorstellung von Homer als Quelle allen Wissens in ihrer geschichtlichen Entwicklung betrachtet, dann Aufbau und Quellen der Schrift näher untersucht, um so Art und Zeitpunkt ihrer Entstehung möglichst genau zu erfassen, und schließlich einen Blick auf ihre Nachwirkung bei den Byzantinern und in der frühen Neuzeit wirft. Der Kommentar, dessen erster Teil hier vorgelegt wird, soll dann vor allem der Klärung von Detailfragen und der Aufarbeitung des umfangreichen Parallelmaterials dienen, ohne dessen Kenntnis ein volles Verständnis des Textes in vielen Fällen gar nicht erreichbar ist. ISBN 9783519076063