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264 Seiten. Mit zahlreichen teils farbigen Abbildungen. Farbig illustrierte Originalbroschur. (Geringe Gebrauchsspuren). 25x17 cm
Bemerkung:
* Durch die große Beachtung und Resonanz der ersten Auflage, können neue Dokumente, Photographien und Beweismittel hier erstmalig veröffentlicht werden. Sie zeigen deutlich, wie die sog. Arisierung in der Berliner Konfektionsbranche vor sich ging. In den Jahren 1933 bis 1939 wurde eine hundertjährige Tradition in der weltweit bekannten Berliner Mode zerstört, viele hochangesehene jüdische Konfektionsunternehmen wurden arisiert und die Inhaber von den Nationalsozialisten vertrieben oder ermordet. . Am Beispiel von 200 Einzeldarstellungen und Firmenbiographien wird das Schicksal der jüdischen Konfektionsbetriebe und deren Mitarbeiter deutlich: Die "Arisierung" wird anhand von Dokumenten nachvollzogen und deren Gewinnler bloßgestellt. Erstmalig werden auch vier Interviews veröffentlicht: mit dem Couturier Heinz Schulze-Varell, der Fotografin Regi Relang und den Konfektionären Gerd Staebe und Detlef Albers. Alle begannen ihre Karriere in den dreißiger Jahren bei jüdischen Firmen und erinnern sich an das damalige Geschehen. (Verlagstext) Inhalt: Die Geschichte der Berliner Konfektion von RolfBothe - Vorwort zur ersten Auflage - Voraussetzungen zur Entwicklung der Konfektion - Die Anfänge der Konfektion und ihre Gründer - Die Konfektion wird zum wichtigsten Wirtschaftszweig in Berlin, das Exportgeschäft blüht - Die Berliner Konfektionsindustrie in den zwanziger Jahren: "Berliner Chic" zwischen Plagiat und eigenem Stil - Die Damenkonfektion - ". die schickste Schickse der Mode?" Zur Modekultur der zwanziger Jahre - Wie jüdisch war die "jüdische Konfektion", Legendenbildung und Wirklichkeit - Der Anteil der Juden in der Bekleidungsindustrie der zwanziger Jahre - Die Mode der "arischen Wesensart" - Die NS-Gesetze zur Verdrängung der Juden aus der Wirtschaft in Deutschland zwischen 1933 und 1939 - Die "Arbeitsgemeinschaft deutsch/arischer Bekleidungs-Fabrikanten (ADEFA) - - eine nationalsozialistische Kampforganisation zur "Arisierung" der Bekleidungsindustrie - Die Rolle der ADEFA bei der "Arisierung" der jüdischen Konfektionsfirmen und Modehäuser in Berlin - Die Rolle der Industrie- und Handelskammer Berlin bei der "Arisierung" jüdischer Konfektionsfimen - Der "Werberat der deutschen Wirtschaft" und seine Rolle bei der "Isolierung der jüdischen Gewerbetreibenden - Der "Kampfbund des Gewerblichen Mittelstandes", eine Organisation der Günstlinge der "Arisierung" - Zur Rolle des "Reichsinnungsverbandes des Damenschneiderhandwerks" und der "Modezentrale" in Frankfurt - Der Verband der Damenoberbekleidung (DOB) in Berlin - Die publizistische Ebene im Dritten Reich zur Isolierung der jüdischen Geschäftsleute der Konfektion in Berlin - ". Das Vermögen des ausgebürgerten Juden ist. dem Reich als - verfallen erklärt worden." Beispiele der "Arisierung" und Emigration - Das Kriegsende und der traurige Abglanz einer Epoche in den fünfziger Jahren - Finnen und Emigranten aus der Berliner Damenkonfektion - "Der Nationalsozialismus. ein unwahrscheinlicher Glücksumstand" - Die Modezeichnerin Lieselotte Friedlaender von Christa Gustavus - Nachwort zur zweiten Auflage - Die Gegenwärtigkeit der Vergangenheit - Anmerkungen - Literaturverzeichnis - Namensregister.