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Beschreibung:
209 Seiten; Buchschmuck; 19,5 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
Bemerkung:
Gutes, stabiles Exemplar; Schnitt (und wenige Seiten) etwas fleckig; Einband geringfügig berieben. - Vorwort: Uematsu-Yasushi. - Japanisch. - Auf Vorsatz kleiner Zettel montiert / maschinegeschrieben: "zur freundl. Erinnerung an Dr. K. Sakurane. Dies ist das älteste Schrifttum in Japan, welches bisher mit chinesischem Charakter geschrieben war. Jetzt ist es in lateinischen Buchstaben umgeschrieben worden. ch=tsch, j=wie journal. Keine Diphtonge. (und handschriftl.: "z=s"). - Das Kojiki (dt. ?Aufzeichnung alter Geschehnisse?), selten auch in Kun-Lesung Furukotofumi, beschreibt die Mythologie und Frühgeschichte Japans vom mythischen Zeitalter der Götter bis zur Zeit der Kaiserin Suiko. Es diente zur damaligen Zeit in erster Linie der Legitimation des Herrscherhauses. Es ist nicht nur die erste umfangreiche schriftliche Quelle Japans, sondern beinhaltet auch die ersten Zeugnisse der japanischen Sprache (Altjapanisch). Zwar ist der Großteil des Texts in klassischem Chinesisch verfasst, aber an einigen Stellen, insbesondere poetischen Passagen, werden die Schriftzeichen nicht in ihrem Sinn, sondern mit ihrem Lautwert zur Bezeichnung des damals gesprochenen Japanisch verwendet. Ältere überlieferte Zeugnisse sind nur einige von Japanern auf klassischem Chinesisch verfasste Texte, nämlich buddhistische religiöse Abhandlungen und Regierungsedikte. ... Das Kojiki beschreibt im ersten Faszikel die Entstehung des Himmels und der Erde (also Japan), die vom Urgötterpaar Izanagi und Izanami "gezeugt" wurden. Die bekanntesten Kinder des Urgötterpaares sind die Sonnengöttin Amaterasu und ihr Bruder Susanoo, der teilweise als Sturmgott, teilweise als Trickster-Gestalt auftritt und nach einem Konflikt mit seiner Schwester auf die Erde und schließlich ins Totenreich hinabsteigt. Auch Amaterasus Enkel Ninigi steigt zur Erde herab und begründet die Dynastie der japanischen Tenn? (die ihren Stammbaum bis heute in direkter Linie auf die Sonnengöttin zurückführen). Die beiden letzten Faszikel sind den Regierungsperioden der einzelnen Tennos gewidmet, doch auch hier sind die meisten Erzählungen, vor allem des zweiten Faszikels, wohl eher dem mythologischen Bereich zuzuordnen. Im Jahr 720 entstand das Nihonshoki, ein Werk ähnlichen Inhalts, das hingegen vollständig auf Chinesisch geschrieben ist und sich ausführlicher und stärker an realen historischen Daten orientiert. Das Nihonshoki galt lange als die bedeutendere Quelle. Erst durch die Studien von Motoori Norinaga (1730-1801), durch die vor allem die urtümliche Sprache des Kojiki hervorgehoben wurde, erfuhr dieses Werk eine neue Wertschätzung. In der Schule der Kokugaku wurde es als wahre, unfehlbare Quelle aufgefasst und als zentrale Schrift für den in der gleichen Zeit konstruierten Shint? funktionalisiert. Nach der Meiji-Restauration 1868 diente es als Vorlage beim Aufbau des Staates und des Staats-Shint?. Einige der shintoistisch geprägten Neuen Religionen betrachten das Kojiki als heilige Schrift, obwohl der traditionelle Shint? keine heiligen Schriften kennt. Die erste deutsche Übersetzung erfolgte 1901 durch Karl Florenz in Auszügen. 1976 brachte Iwao Kinoshita nach einer Neuedition des japanischen Textes (1940) und dessen Transliteration (1940) als dritten Band eine vollständige Übersetzung heraus. ? (wiki) // Taishö 8 nen, watakushi ga " Kojiki-Shin-shaku " to iu shomotsu o dashita toki, sono naka ni; " Kojiki " wa kesshite mutsukashii mono dewa nai, tada sono mukashi, Shina no moji o karite kaita tarne ni, mita me ni, sukoburu mutsukashiku omo-wareta no de aru. Sono kotoba wa, wareware no sosen ga, jissai ni mochiite ita kotoba no on sono mono de aru kara, 1000 nen no hisashiki aida o hete mo, kotoba no imi no ue niwa, ima no wareware to, aitsüjiru tokoro ga nakute wa naranu. Moshi, kono " Kojiki" o, mina Kana ni kaki-kaeru ka, mata ippo o susumete, köre o Romaji ni kaki-kaete mita naraba, moji o hanarete, kotoba sonomono no motsu imi o tayasuku uke-ireru koto ga deki wa senu ka ; to iu imi no koto o kaita koto ga aru. Sore o Toki-Aika uji ga yomarete, wazawaza tegami o yokosare, dai-sansei no kotoba o tamawatta. ... (Vorwort)