Beschreibung:

140 S. : zahlr. Ill. ; 24 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband gering berieben; kleine Gebrauchsspuren. - Arbeitsexemplar (mit Beilagen) von Lothar Fischer (Biograph von Anita Berber) / Titelblatt mit Widmung von Autor Frank-Manuel Peter. // Valeska Gert; gebürtig Gertrud Valesca Samosch (* 11. Januar 1892 in Berlin; ? zwischen dem 15. und 18. März 1978 in Kampen (Sylt)), war eine deutsche moderne Tänzerin, Schauspielerin und Pantomimin (bzw. alles in einem), die auch als Kabarettistin tätig war. ... (wiki) // INHALT : VORWORT von Volker Schlöndorff. --- 1. "ICH WILL LEBEN, AUCH WENN ICH TOT BIN." --- 2. KINDHEIT UND JUGEND --- 3. PROMINENT IN DER WEIMARER REPUBLIK --- 3.1 Theater --- 3.2 Tanz --- 3.3 Film --- 3.4 Kabarett. --- 4. VERFEMT IM DRITTEN REICH --- 5. EXIL IN DEN USA --- 6. ZWISCHENSTATION SCHWEIZ --- 7. ZURUCK IN BERLIN UND KAMPEN --- Anmerkungen --- Ausgewählte Pressestimmen bis 1923 . --- Alfred Richard Meyer: Valeska-Gert-Gedicht --- Sergej Eisenstein: --- Im Weltmaßstab über Valeska Gert --- Karena Niehoff: --- Rede zum wirklichen, zum endlichen Tod der Valeska Gert. --- Filmographie --- Chronologische Übersicht --- Literaturauswahl --- Personenregister --- Danksagung --- Abbildungsnachweis. // Lothar Paul Bernhard Fischer (* 1932 in Freital) ist ein deutscher Kunsthistoriker, Schriftsteller, Journalist und Zeichner. ... / Frank-Manuel Peter (* 1959 in Berlin) ist ein deutscher Tanzwissenschaftler. ... (wiki) // ? Ihr für eine Tänzerin unkonventionelles Aussehen nutzte (Valeska Gert), um so unterschiedliche Tanzthemen wie beispielsweise Gruß aus dem Mumienkeller, Spreewälder Amme oder Opus 1, Komposition auf ausgeleiertem Klavier in großer Selbstdistanz performativ umzusetzen. Sie realisierte in den 1920er-Jahren auch radikalere Tänze wie den Tod: ein Tanz über die letzten Atemzüge eines Menschen, der beinahe aus Bewegungslosigkeit besteht und in seiner Radikalität einzigartig im Modernen Tanz oder der Performance der Zeit war. Auch stellte sie bereits in den 1920er Jahren das junge Medium Film performativ dar, indem sie in ihren Tänzen Zeitraffer und Zeitlupe nutzte, sowie im Tanz über Berlins modernen Straßenverkehr (Titel: Verkehr) den Filmschnitt selbst tanzte. Ab ca. 1926 setzte Gert ihre Stimme in manchen Nummern und Gestalten ein, später auch Texte. Gert kreierte zudem eine radikal reduzierte Form des Theaters: Nachdem sie im Vorprogramm den zweiten abstrakten Film von Walter Ruttmann uraufgeführt hatte, zeigte sie am 23. April 1923 eine revolutionäre Salome-Inszenierung in der Berliner Tribüne, für die sie den Text von Oscar Wilde stark gekürzt hatte, auf ein Bühnenbild verzichtete und selbst die Hauptrolle zu "dem rhythmischen, brünstigen Geheul einiger Frauen hinter der Bühne" spielte und tanzte. Ihre Anforderungen an zeitgenössischen Tanz, Film und Theater formulierte Gert in Zeitungsartikeln. Und 1931 forderte sie in ihrem ersten Buch Mein Weg eine Geräuschmusik und das Cut-up-Verfahren, bevor es Tonbänder gab, sowie eine Vokalmusik, die nur aus Geräuschen des Kehlkopfs besteht. ? (wiki) ISBN 9783887251963