Beschreibung:

345 S. Originalleinen.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) - Sehr gutes Exemplar. - Einleitung: Verfasser, Zeit und Charakter der Schrift de magia. Die Schrift, die uns im folgenden beschäftigen soll, wird in der Haupthandschrift (Laur. 68, 2 s. XI) dem Apuleius beigelegt und ist 7 Jahrhunderte vor der Niederschrift jenes Codex dem Augustinus als apuleianisch bekannt (Civ. dei VIII19). Daß sie den Namen des Apuleius mit Recht trägt, ist wohl nicht zu bezweifeln. An und für sich wäre es nicht unmöglich, daß ein Späterer Gefallen daran gefunden hätte, den Verfasser der Metamorphosen, in denen Magisches genug steht, über diesen Gegenstand auch einmal eine Gerichtsrede halten zu lassen, allein einem Nachahmer wäre es kaum möglich gewesen, in seinem Machwerk so viel Persönliches über Apuleius anzubringen, als wir in der Rede tatsächlich lesen, die uns doch mit Hauptquelle für das Leben und Wirken des Rhetors sein muß. Auch Sprache und Stil stimmen viel zu gut zu Apuleius, als daß wir ihm die Rede absprechen dürften.