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101 Seiten; fadengeh. Orig.-Pappband.
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Gutes exemplar; Einband (stw. berieben) u. Seiten nachgedunkelt. - Arbeitsexemplar aus der Bibliothel von Dr. Heilmann; ohne Anstreichungen; zahlr. Beilagen, OBauchbinde eingelegt. - Paul Rilla (* 26. Dezember 1896 in Neunkirchen/Saar; ? 5. November 1954 in Rostock) war ein deutscher Journalist und Literaturwissenschaftler. Zunächst betätigte er sich in Breslau auf journalistischem Gebiet, wozu er sich an der Zeitschrift Die Fackel von Karl Kraus orientierte. 1918 wurde er Feuilletonchef der Breslauer Neuesten Nachrichten. Dabei verfasste er vorrangig Theaterkritiken, fungierte als Fürsprecher für das Breslauer Theater und manifestierte mit seiner Simme für das Moderne auch den Geist der jungen Weimarer Republik. Später wirkte er als Herausgeber im Reclam-Verlag in Leipzig sowie im Propyläen Verlag in Berlin. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde er von der Reichsschrifttumskammer zeitweise mit Schreibverbot belegt. Außerdem hatte er Kontakt zur Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe. 1945 übernahm er die Leitung der Kulturredaktion der Berliner Zeitung, gab von 1947 bis 1948 die Dramaturgischen Blätter. Monatsschrift für Dichtung und Bühne heraus und trat besonders als Literaturkritiker, Essayist und Editor hervor. 1950 wurde er Mitglied der Akademie der Künste. ? // Erich Ernst Lüth (* 1. Februar 1902 in Hamburg; ? 1. April 1989 ebenda) war ein deutscher Publizist. Er engagierte sich ab den 1920er Jahren in liberalen Parteien und war nach Kriegsdienst und Gefangenschaft eine Größe des kulturellen und journalistischen Lebens in Hamburg, unter anderem als Direktor der Staatlichen Pressestelle Hamburg. Bekannt wurde er, als er 1950 zum Boykott eines neuen Films des NS-belasteten Regisseurs Veit Harlan aufrief. Das daraufhin von Harlans Produktionsfirma angestrengte Verfahren gegen Lüth endete im Lüth-Urteil, in dem das Bundesverfassungsgericht seine Grundrechtsdogmatik vor allem in Bezug auf die Meinungsfreiheit festlegte. ... (wiki) // ... Es ist von einem Werk zu berichten, welches den Anspruch erhebt, solche höchste Forderung an eine heutige Literaturgeschichte zu erfüllen und Ordnung zu stiften in der prinzipiellen Unordnung des neudeutschen Literaturgeschwätzes. Jenes Stichwort "Literatur als Geschichte" trägt es keck an der Stirn: das erste Werk in der Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft, das schon im Titel die Formel für eine radikale Umkehr zur historischen Kategorie präsentiert. Es hat zum Verfasser Paul E. H. Lüth und behandelt die deutsche Dichtung von 1885 bis 1947 ("Literatur als Geschichte", 2 Bände, Limes-Verlag, Wiesbaden 1947). Der Verfasser sagt im Vorwort, es gehe ihm nicht um "einseitige oder gar panegyrische Fixierungen, sondern um ein verstehendes Herausarbeiten des dialektischen Ganges der Dichtung durch die Zeiten . . ." Darum geht es in der Tat. Mißtrauisch stimmt freilich bereits die Fortsetzung dieses Satzes, indem nämlich das verstehende Herausarbeiten "sich der Ambivalenz alles Geschaffenen bewußt ist und in der Lage sein möchte, auch die Höhepunkte der historischen Entfaltung als Vollendung und Verhängnis zu begreifen". Galoppiert hier nicht schon die Literaturphrase, der zu entgehen man nach einer Literaturgeschichte dieses Titels gegriffen hat? Die Phrase galoppiert alsbald in voller Karriere. ? (S. 10)