Beschreibung:

-20. Tsd."). Berlin, Hobbing, 1934. 4to. Titel, 80 S., 1 Bl. "Berichtigungen"; 159 S. Original-Umschläge; Ränder gebräunt, Rücken mit Fehlstellen.

Bemerkung:

Enthält: Teil 1. Die Sachverständigen-Gutachten von Dawes und McKenna; Teil 2. Die Gesetze zur Durchführung der Sachverständigengutachten von Dawes und McKenna, nebst allen Anlagen sowie dem Londoner Schlußprotokoll und Denkschrift, den Reichstagsreden der Delegation Marx, Dr. Stresemann, Dr. Luther (usw.), ferner mit volkswirtschaftlicher Einführung und Sachregister. - Die Bände dokumentieren einen großen Erfolg der deutschen Nachkriegsdiplomatie und der Weimarer Republik. Das Gutachten von Dawes bildete die Grundlage der Londoner Konferenz, die erstmals eine endgültige Höhe der von Deutschland geforderten Reparationszahlungen festlegte. Obwohl die Summe astronomisch war, war die Konferenz ein entscheidender diplomatischer Durchbruch, da die Festlegung unter Beteiligung der Deutschen (also kein weiteres "Diktat") erfolgte und durch die Festlegung einer Obergrenze die Kreditfähigkeit Deutschlands stärkte bzw. überhaupt erst wieder herstellte. Gleichzeitig wurden Probleme wie die Ruhrbesetzung und die Rückkehr von "Rentenmark" zu "Reichsmark" angegangen. Das "Dawes-Gutachten" mündete in den "Dawes-Plan" und schließlich die "Dawes-Anleihe". - Papier gebräunt.