Beschreibung:

4 Bl., 366 Seiten, 8°, grauer Pp der Zeit

Bemerkung:

Einband berieben, sonst gutes unbeschnittenes Exemplar MIT EIGENHÄNDIGEM BESIZVERMERK VON SIGMUND HAFFNER! - Erste Buchausgabe der deutschen Übersetzung. Goed. IV/1, 361, 39. Seifert 1787. Muncker 337. Fromm 26867. Sigmund Haffner der Jüngere, seit 1782 Haffner Edler von Innbachhausen (* 30. September 1756[1] in Salzburg; ? 24. Juni 1787[2] ebenda) war der Sohn einer Salzburgischen Großkaufmannsfamilie. Er lebte als Privatier und war Philanthrop und Mäzen. Bekannt war er mit der Mozart (Familie), was aus den Mozart-Briefen hervorgeht, in denen neben einigen Charakterzügen auch u. a. seine Heiratsabsichten kommentiert werden. In die Geschichte ging Sigmund Haffner als Auftrag- oder doch Namensgeber zweier Werke Wolfgang Amadeus Mozarts ein: Der achtsätzigen ?Haffner-Serenade? KV 250, geschrieben 1776 für den Polterabend der Hochzeit von Sigmunds Schwester Maria Elisabeth (1753?1781) mit dem Handelsfaktor Franz Xaver Späth (1750?1808), die im Gartenhaus von Loreto von diesem verfasst worden sein soll, und einer weiteren sechssätzigen Serenade, die anlässlich der Adelsstandserhebung im Sommer 1782 geschrieben und aufgeführt wurde. Diese zweite ?hafner=Musique? arbeitete Mozart zu Beginn des Jahres 1783 zu einer viersätzigen Sinfonie um, die am 23. März 1783 im Wiener Burgtheater aufgeführt wurde (?Haffner-Sinfonie? [Sinfonie D-Dur KV 385]).