Beschreibung:

3. Charten. 4. Diebstale. 5. Erzauberunge. 6. Fallen. 7. Gehen. 8. Heyrathen. 9. Irrthüme. 10. Klüffte. 11. Land-Güter. 12. Martem. 13. Nahrunge 14. Orationem. 15. Petteln. 16. Quale. 17. Regen. 18. Schlaffen. 19. Thiere. 20. Verehrung. 21. Wässer. 22. Zeichen. Zusammen gebunden von Johanne Praetorio. Erstausg.. 12 Bll., 496 S., 16 Bll. (Register), Kl.-8°, Pergament d. Zt.

Bemerkung:

Dünnhaupt 3174,39; Rosenthal 1825: "selten"; Klinckowstroem 44: "Über die W.R. besonders in der Einleitung."; Grässe Bibl. magica S.37 - Sehr seltene u. einzige Ausgabe dieses "Abecedarium kurioser Glücksfälle" (Dünnhaupt) beim Auffinden verborgener Schätze; enthält u.a.: "Kurtzer und wahrhaftiger Bericht, was im Lande Schlesien auff dem Riesen-Gebürge zu befinden, und was es vor eine Beschaffenheit mit dem Rübezahl habe" (S.217ff). - Johannes Praetorius (genannt Praetorius Zetlingensis zur Unterscheidung von anderen Trägern gleichen Namens; wirklicher Name Hans Schultze; 1630-1680) deutscher Schriftsteller, Polyhistor u. Kompilator. Wie in vielen Schriften von Praetorius, ist das Erscheinungsdatum chronogrammatisch verschlüsselt, "nicht immer freilich läßt sich das manieristische Spiel auf kleinstem Raum durchführen, wie (in vorliegendem) in dem das Y als V gelesen werden muß, um das Druckjahr 1667 zu erzielen." (G. Dünnhaupt, in: Philobiblon Jahrgang 21, Heft 2, S. 132). - Einband etwas fleckig; Innendeckel u. hinterer Vorsatz mit umfangreichen Anmerkungen (um 1710); Besitzeintrag auf dem Titel "Gotthelf Sebastian Creuser Dresden 11.August 1677"; Seite 217/18 mit kl. Eckabriss unter Verlust weniger Buchstaben; ein Blatt mit Randabriss ohne Textverlust; Seite 135 mit kl. Fleckspur; gelegentliche u. dann wieder zahlreiche Unterstreichungen u. Marginalien von alter Hand, sonst ein gutes Expl.