Beschreibung:

XXVIII, 556 S., [S.13]-72. ("Zugabe", so kmpl.), 2 Bll., mit gest. Frontispiz, 8°, Pappband d. Zt.

Bemerkung:

Wolfstieg 5005; Kloss 3856; Taute 2715: Ein Werk, in dem der Autor "die Hypothese aufstellt, der Apokalyptiker Johannes habe den Plan zu einer mysteriösen Gesellschaft entworfen, welche dann in den verschiedensten Formen durch das Mittelalter hindurchziehe und in den Kuldeern, Ritterorden und Frmrn fortgelebt habe."; Lenning: Allg. Handbuch der Freimaurerei (2. Aufl.) I, S.8-9. - Die Agape, das eucharistische Liebesmahl unter den Christen des antiken Roms, wird von Kestner als Zusammenkunft eines freimaurerischen Geheimbundes interpretiert. Tatsächlich ist die Agape in den Rosenkreuzergraden der Freimaurerei als mystisches Liebesmahl erhalten geblieben, so vor allem im A. u. A. Schottischen Ritus. In der Johannismaurerei ist der Gedanke der Agape ausgebaut im Brauche des Brudermahls bzw. der Tafelloge. - U.a. über: Ueber den Ursprung u. das Schickal der ersten Bundesschriften; System des klementinischen Liebesbundes, in Fragmenten; Mysterien-Ritual der johannäisch-gnostischen Geheim-Gesellschaft; Auszüge aus den Werken des Dionyß, des Areopagiten. - Einband berieben, bestossen u. etwas fleckig; Rücken beschabt; hinterer Vorsatz mit kl. Anmerkungen von alter Hand, sonst ein sehr gutes Expl.