Beschreibung:

(8), 50, (3) Bll., Titel in schwarz u. rot / (1), 53, (2) Bll. / (1), 35, (4) Bll. / (1), 27, (3) Bll., (Paginierung der Haupttexte nur auf der rechten Seite), 8°, Pergament d. Zt. (alle zus. in einem Bd.)

Bemerkung:

Hayn-Gotendorf III, 206f; Grässe S.114; Rosenthal 2934-2937 (mit den Ausg. 1610, 1612 u. 1622); Ackermann I/480 (zur Ausg. 1622 u. Teil II. 1619): "Seltenes Volksbuch [...] Das Werk ist besonders wichtig wegen der zahlreichen occulten Geheimnisse." - Gehört zur Kategorie der Hausväterliteratur, das neben Rezepten u. praktischen Ratschlägen z.B. "Das einem die Fische nachfolgen; Fische mit Angeln zu fangen" (Bd.II, 44f), auch Okkultes enthält: "Wenn ein junger Gesell bulerischer weise bezaubert / oder mit unordentlicher Liebe gegen einem Weibsbilde entzündet were." (Bd.I,42); "Wie man die Hexen und Zauberinnen erkennen sol." (Bd.I,44); "Schätze graben." (Bd.IV,23). - Das "Kunst und Wunderbuch" erschien bis 1873 (Scheible) in verschiedenen Auflagen u. Variationen, die sich auch inhaltlich deutlich unterscheiden z.B. wurde schon 1617 "Magiae Naturalis Dritter Theil" herausgegeben (VD17 3:302143B; andere Teile dieser Aufl. existieren nicht), ein neuer Text, der nicht mit Teil 3 der vorhergehenden Drucke identisch ist. - Einband etwas fleckig; Innendeckel mit ExLibris von Gustaf Berndtsson; ohne das Frontispiz u. das letzte Blatt des Registers von Teil 4; durchgehend etwas gebräunt; Titel mit gelöschten kl. Besitzervermerken u. wie alle Zwischentitel mit der durchstrichenen Unterzeile "Magia Naturalis"; tlw. kl. Fleckspuren, sonst ein gutes Expl.