Beschreibung:

[121]-219 S., mit einigen Fig., 8°, O-Papier (Hefte)

Bemerkung:

6 Nrn. in 4 Heften (2 Doppelnrn.). - Aus dem Inhalt: Detlef Schmude: Ariosophische Gedichte; Fr. Dietrich [d.i. Theodor Czepl]: Ein Affendorf; H. Reichstein: Die Beziehung der Hoch- u. Niederrassen zu den versch. Krankheiten; Dr. J. Lanz v. Liebenfels: Tuska; Fr. Dietrich: Ariosophische Astrologie; Dr. J. Lanz v. Liebenfels: Ariosophische Arbeitsgemeinschaft; Quidam Sullanus: Ariosophische Zeitschau; Herman Lefeldt: Wieviel Lichter brennen am Weihnachtsbaum eines Ariosophen?; Dr. J. Lanz v. Liebenfels: Weihnachtsbücher für Ariosophen. - Herbert Reichstein (1882-1944) war u.a. Verleger von Lanz von Liebenfels u. brachte, neben der "Ariosophischen Bibliothek", auch eigenen Publikationen heraus. 1925 hatte er sich selbst zum Direktor der "Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Menschenkenntnis und Menschenschicksal" ernannt, welche "eine Organisation für gegenseitige Hilfe und ein Arbeitsforum für alle Okkultisten sein [sollte], die sich mit charakterologischen und hellseherischen Wissenschaften in rassischem Zusammenhang beschäftigen, einschließlich Astrologie, Graphologie, Phrenologie, `Psycho-Physiognomie` und Handlesekunst (Chiromantie)" (Goodrick-Clarke, S. 148). Das Projekt stand auf der Basis einer rassistischen Weltanschauung, derzufolge sich die Mitglieder der Gesellschaft als Arier betrachteten u. sich der Förderung der rassischen Reinheit verpflichteten. - Tlw. leicht angestaubt; unbeschnitten u. dadurch tlw. angerändert; leicht angerostete Klammern, sonst gute Expl.