Beschreibung:

Oder auserlesene Sammlungen von allerhand wichtigen Abhandlungen, Schriften und Versuchen aus der Naturlehre, Arzeneiwissenschafft, natürlichen Theologie und Rechtsgelehrsamkeit, Politic, Haushaltungskunst [...] welches in einer beliebten Kürze samt denen Gelehrten Sachen des hiesigen Intelligenzwesens [...] sorgfältigst zusammengetragen und verlegt worden von Joh. Andreas Maschenbauer. 1. Aufl.. (I) 7 Bll., mit gest. Frontispiz, 342 S., mit 6 Taf. u. Textabb (Holzschnitte u. Kupfer) / (II) 3 Bll., mit gest. Frontispiz, 344 S., mit 11 Taf. (eine gefaltet) u. Textabb., 6 Bll. // (III) 3 Bll., 308 S., mit 3 (2 mehrfach gefalt.) Kupfertaf. u. Textabb. / (IV) 1 Bl., 336 S., mit 3 Kupfertaf. (2 mehrfach gefalt.) u. 1 Textholzschnitt; 4 Bll., Gr.-8°, Halbpergament d. Zt. mit handschrftl. Rückentext u. Leder d. Zt. mit Rückenschild u. 5 Bünden (2 Bde.)

Bemerkung:

VD18 90278585; Hayn-Gotendorf IV, 430; Ackermann V/865 (nur Teil 1 u. 2): "Höchst vielseitiges u. kurioses Werk, das alle damals interessanten Fragen behandelt. Aus der Fülle des gebotenen seien folgende Titel erwähnt: Von Geistern u. Gespenstern. Magie u. Zauberei. Aleraunwurzeln. Calendermacher. Vampire. Hexerei. Träume. Tabakschnupfen. Duelliren. Ursprung des Hörnertragens. Vom Brandewein verursachte Todesfälle. Würckungen der Musik. Ob man die Juden mit gutem Gewissen vertreiben könne etc. etc." - J.A.E. Maschenbauer (1719-1773), Augsburger Verleger u. Gründer des Wochenblatts "Augsburgischer Intelligenz-Zettel", ein Periodikum das bis 1768 erschien. Die vorliegenden Bde. enthalten u.a. auch Beiträge aus dieser volksaufklärerischen Zeitung. - Vorliegend die ersten 4 Teile in 2 unterschiedlichen Bänden. (I/II) Berieben, leicht bestossen u. fleckig; Vorsätze leicht fleckig; durchgehend etwas braunfleckig (tlw. auch mit stärkeren Fleckspuren), sonst ein gutes Expl. (III/IV) Leicht berieben u. bestossen; Kapitale mit kl. Fehlstellen; Innendeckel mit montiertem Besitzervermerk "Herrn Grafen Karl Arco Gottschdorf" (das Adelsgeschlecht Arco stammt ursprünglich aus dem Fürstbistum Trient im heutigen Trentino-Südtirol, Zweige der um 1700 nach Bayern gelangten Linie bestehen bis heute); tlw. etwas braunfleckig, sonst gute Expl.