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[1] Christian Carl Schindler: Der geheimbde Müntz-Guardein und Berg-Probierer / Welcher zeiget und an Tag giebet alle geheime Hand-Griffe, so bißhero sind verschwiegen und zurück gehalten worden. Welchen wohl corrigiret beygefüget ist, die vormahls herausgegebene Metallische Probier-Kunst / Alles aus selbst eigener Erfahrung wohlmeinend an Tag gegeben von Christian Carl Schindlern, Mathem. & Mechan. auch der edlen Bergmännischen Wissenschafften Befließenen. Franckfurth, bey Johann Jacob Wincklern 1705. 1 Bl. (Titel), (2 Bll. Vorrede zw. S.258-259 eingebunden), S. 1-44, 1 Bl. (Register Tl.1), S. 49-262 [i.e. 264, S.127/8 doppelt vergeben], 8 Bll. (Register Tl.2), Titel rot/schwarz, mit gest. Frontispiz u. einer gest. schematischen Abb., Textholzschnitten u. einer gefalteten Tab. [so kmpl.]. - VD18 11596864; Ferchl 478; Brüning 3196; Nicht bei Ferguson. - Enthält als "Anderer Theil" (ab S.49) die überarbeitete Ausg. von "Metallische Probier-Kunst ..." von 1697. Der "Mathematicus et Mechanicus" Christian Carl Schindler (1680-1716) ist v.a. bekannt als Instrumentenbauer, insbes. hat er versch. Sonnenuhren angefertigt, auch Armillarsphären von ihm sind bekannt. --- [ANGEB.2] [Johann Georg Schmidt]: Der von Mose u. denen Propheten übel urtheilende Alchymist, Wird fürgestellet in einer Schrifft-gemässen Erweisung, Daß Moses und einige Propheten, wie auch David, Salomon, Hiob, Esra und dergleichen, keine Adepti Lapidis Philosophorum gewesen sind; Ingleichen Daß die Lehre und alchymistisch Vorgeben, von Verwandlung der geringen Metalle in Gold, eine lautere Phantasie und schädliche Einbildung sey; Von einem Liebhaber der Wahrheit, der sich tröstet, daß der Allmächtige sein Gold sey [...] Jm Golde Sucht. Chemnitz, bey Conrad Stösseln, 1706. 7 Bll., 144 S. mit gest. Frontispiz u. einem mehrfach gefalt. Holzschnitt (Portrait des Alchemisten Georg Honauer, 1572-1597, u. seiner Hinrichtungsstätte. Entspricht dem damaligen Flugblatt). - Ferguson II, 336; Bibliothek Bernus 464; Brüning 3239: "Die erst Augabe der satrischen Schrift, zum Teil in Fraktur. Das am Ende des Titels gebrauchte `Jm Golde Sucht` hat die Initialen von Johann Georg Schmidt (1660-1722), von ihm stammt die berühmte `Gestriegelte Rocken-Philosophie` von 1705. 1708 erschien eine anonyme Entgegnung aus alchemistischer Sicht (siehe Brüning 3293)." --- [ANGEB.3] [Adolph Christoph Bentz]: Philosophische Schau-Bühne, Bestehend Aus mehrentheils lauter eigenen und wahrhafften Experimentis, Sowohln Auf vielerley Processus, welche unter denen Secretis behalten werden, als auch über die effectus Corporum, so in der Vermischung zu entstehen pflegen : Nebst einem Anhang der Chymischen Charactern, und einem vollständigen Register / der heutigen Kunst-begierigen Welt vorgestellt von einem Alchymiae Cultore sub spe Benedictionis Divinae vivente. Nürnberg, Jn Verlegung Wolffgang Michahelles u. Johann Adolph. 1706. 7 Bll., 134 S., 5 Bll. (Register), mit gest. Frontispiz, einer Kupfertaf. u. einem Textholzschnitt. - VD18 11357800; Ferguson I,96; Duveen 65-66; Neu 402; Bibliothek Bernus 50; Brüning 3215: "Die erste Ausgabe. Nach Gmelin soll das Werk schon 1690 in Hamburg erschienen sein, im Jahr 1690 findet sich aber von Bentz nur seine Dissertation an der Universität Altdorf/Nürnberb [...]. Enthält außerdem: `Opusculum Philosophicum`." - Überlief. Verf.: Adolph Christoph Bentz; das Anagramm in der Verfasserangabe "von einem Alchymiae Cultore sub spe Benedicitonis Divinae vivente" enthält seine Initialen A. C. B., die sich auch nach der Widmung u. dem Vorwort finden. --- [ANGEB.4] Der hermetische Triumph Oder der Siegende Philosophische Stein / Ein Tractat Völliger und verständlicher eingerichtet / als einer iemals bissher gewesen / handelnde von der Hermetischen Meisterschafft Hiebevor in Frantzösischer Sprache gedruckt, zu Amsterdam bey Heinrich Wetstein, Anno 1689. Nunmehro gegenwärtig ins Teutsche versetzt. Leipzig u. Görlitz, Bey Johann Gottlob Laurentio, 1707. - 224 [i.e. 222] S. (Seitenzählung springt von 13 nach 4 ungez. Seiten auf 20), mit gest. Frontispiz, Titel in rot/schwarz. - Nicht bei Schmieder, Rosenthal u. Duveen; Ferguson I,395 u. II,486; Bibliothek Bernus 231; Brüning 3255: "Die zweite deutsche Ausgabe [...] 1765 erschien die letzte. Der Text ist zum Teil französisch und deutsch auf gegenüberliegenden Seiten. Enthält: I. Ein uralter Ritterkrieg. Das ist Ein Alchymistisch kürtzliches Gespräch unseres Steins des Goldes und Mercurii, von den Naturkündiger durch gewisse Handgriffe mit Hülffe des Lunischen Vulcani bereitet wird, von einem Wohlerfahrenen Philosopho beschrieben. (S.14). II. Gespräche Des EUDOXI Und PYROPHILI, Uber den Uralten Ritter-Krieg (S.57). III. Nothwendige Erinnerung des Verdeutschters dieses Hermetischen Triumphs an den Leser (S.159). IV. Sendschreiben An die Wahren Schüler Hermetis, In sich haltende Die vornehmsten Sechs Schlüssel Der geheimen PHILOSOPHIAE (...) Der Name dieses Authoris `Dives Sicut Ardens S....` [Dydacus Senertus] (S.195)". --- [ANGEB.5] Conrad Horlacher: Bibliotheca Chemico-Curiosa. D. Mangeti enucleata ac illustrata. Das ist: Kern und Stern/ Der vornehmsten Chymisch-Philosophischen Schrifften/ Die in D. Mangeti Bibliotheca Chemico-Curiosa befindlich seynd. Welche mit sonderbaren Anmerckungen allerseits erläutert/ daraus auch die vornehmste Chymische Denck-Sprüche und bewährteste Experimenta excerpiret oder kürtzlich [...] zusammen-getragen [...] abgetheilet und heraus gegeben / Durch Conrad. Horlachern/ J. U. ac Med. D. & Cand. SS. Theol. Franckfurt, Zufinden bey Wolffgang Michahelles u. Johann Adolph, 1707. 8 Bll., 422 S., 12 Bll. (Register). - Nicht bei Kopp u. Duveen; Ferguson I,415; Caillet 5254; Rosenthal 586 (mit 15 Bll., 422 S., 12 Bll.); Ackermann IV/125: "Selten"; Bibliothek Bernus 248; Brüning 3263: "Die erste Ausgabe dieses deutschsprachigen Extrakts aus Mangets 1702 erschienener `Bibliotheca` (siehe Brüning 3062-3063)." --- [ANGEB.6] [Johann Anton Söldner]: Keren Happuch, Posaunen Eliae des Künstlers / oder Teutsches Fegfeuer der Scheide-Kunst / Worinnen Nebst den Neu-gierigsten und grössesten Geheimnüssen für Augen gestellet Die wahren Besitzer der Kunst; Wie auch Die Ketzer / Betrieger / Pfuscher / Stümpler / Bönhasen und Herren Gern-Grosse. Mit gar vielen Oertern aus der Schrifft und andern Urkunden eröffnet von Einem Feinde des Vitzliputzli, der ehrlicher Leute Ehre und der aufgeblasenen Schande entdecken will. Hamburg, bey Gottfried Libernickel, im Dohm, 1702. 7 Bll., 128 S., mit gest. Frontispiz (von Mentzel) u. 2 Textholzschnitten (S.112 u. 115). - Schmieder 513; Kopp II,395; Ferguson II,387; Rosenthal 797; Ferchl 508; Duveen 556; Neu 3863; Brüning 3075: "Die zweite, erweiterte Ausgabe des im selben Jahr zuerst erschienenen `Fegfeuer der Chymisten`. Das Buch enthält scharfe Angriffe auf die Alchemisten, womit es zahlreiche Entgegnungen hervorrief. Söldner war Arzt in Hamburg. Seine Autorenschaft ist umstritten. Die Urteile über einige Alchemisten sind zum Teil niederschmetternd; so schreibt der Autor über Johann Pontanus `Unnützer Schwätzer`, über Alexander von Suchten heißt es: `Gut gemeint, halb erreicht`, E.A. Reger ist ein `Ertz-Heuchler`, Kunkel sollte `Vom metallisches Arbeiten (...) wohl die Feder lassen`. Das Buch hat seinen besonderen Wert in der Darstellung der berühmten Alchemisten in poetischer Überhöhung eines Zeitgenossen. Am Ende der Vorrede steht der Vermerk: `Begonnen am 6. Juli 1701 in Amsterdam und beendet am 7. September 1701 in Berlin`. `Keren Happuch` war die jüngste Tochter Hiobs und heißt wörtlich übersetzt `Schminckbüchschen`." --- [ANGEB.7] Johann Elias Müller: Joh. E. Mullers, D. Saxo-Goth. Christlicher und vernunfftmäßiger Begriff / vom wahren Uhrsprung der Goldhervorbringenden Wunder-Materie, oder des sogenannten Steins der Weisen bestehende Jn einer Meynung / welche nicht allein der Ehre des Allerhöchsten am beförderlichsten / und der Wahrheit am nächsten ist / sondern auch Zumahl zu ietzigen Zeiten (1.) Einer Lands-Obrigkeit / (2.) Eines Landes sämtlichen Einwohnern / (3.) Den Besitzern des grossen Philosophischen Schatzes selbsten fast unschätzbare Vortheile Und eine rechte güldene Zeit [...] verursachen kan. Franckfurt am Mayn, Jn Joh. Ludwig Gleditschens Buchladen daselbst zu finden. 1707. - 8 Bll., 112 S., Titel rot/schwarz. - Schmieder II,514; Ferguson II,104 u. 117; Caillet 7860; Duveen 417; Brüning 3271: "Die erste und einzige Ausgabe [...] Nach Müllers Auffassung, kann der Stein der Weisen nicht durch chemische Prozesse allein gefunden werden, er `gehört allein Gott, und ist damit der Tugend und der Moral unterstellt und wird von ihm den Sterblichen als eine Wahl in der Lebensführung dargereicht`. 1732 erschien noch sein `Hyle und Coahyl`." --- Einband etwas fleckig u. leicht bestossen; hinterer Innendeckel mit Besitzervermerk von alter Hand; in Bd.2 das Frontispiz an der Seitenkante knapp beschnitten u. leicht angerändert, u.die große Taf. angeknittert u. mit hinterlegten Anrissen u. kl. Fehlstellen; tlw. gebräunt u. leicht fleckig; seltene Anstreichungen u. kl. Marginalien, sonst ein gutes Expl.