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[1] [Eirenaeus Philalethes] Cyrenaei Philalethae Erklärung Uber die Sechs Chymischen Pforten des berühmten Englischen Philosophi Georgii Riplaei Sampt Eugenii Philalethae Euphrates, oder Die Wasser von Auffgang/ Welches ist ein kurtzer Bericht von den geheimen Brunnen/ dessen Wasser aus dem Feuer quillet (...) Auß dem Englischen in die Hoch-Teutsche Sprache übersetzet durch J.L.M.C. [Johann Lange]. Stockholm u. Hamburg, Bey Gottfried Liebezeit Buchhändl. Im Jahr An. 1689. 384 S., 7 Bll. (handschrftl); 76 S. mit 1 Textabb. [Zwei Teile, s.u.] - VD17 39:116639K; Ferguson II,193 (vermutet bei "Cyrenaei" einen Druckfehler für "Eyrenaei"); Ferchl 409; Caillet 10356 (mit abweichender Kollation u. ohne den zweiten Teil); Schmieder 389; Brüning 2646: "Ein alchemistischer Traktat, dessen Verfasserschaft umstritten ist, zahlreiche Bibliographen identifizieren ihn mit George Starkey (z.B. Caillet u. Koch), andere mit Thomas Vaughan. Die falsche Schreibweise des Vornamens beruht auf einem Schreibfehler (siehe dazu Schmieder). Die sechs Pforten bestehen aus: Calcination, Dissolution, Scheidung, Zusammensetzung, Fällung und Coagulation." Die 76 S. enthalten das zugehörig beigebundene Werk "Eugenio Philaletae [Th. Vaughan]: Euphrates oder die Wasser vom Auffgang / Welches ist ein kurtzer Bericht von dem geheimen Brunnen / dessen Wasser aus dem Feuer quillet / und bey sich die Strahlen der Sonnen und des Mondes führet." --- [ANGEB. 2] Eugenius Philalethes [Thomas Vaughan]: Lumen De Lumine Oder Ein neues Magisches Liecht / geoffenbahret und der Welt mitgetheilet Durch Eugenium Philalethen (...) Anietzo aus dem Englischen ins Teutsche übersetzet / Von J.R.S.M.C. Hamburg, Bey Gottfried Liebezeit / Buchhändlern 1693. 7 Bll., 122 S., mit gest. Frontispiz. - VD17 39:116647A; Ferguson II,196; Rosenthal 877; Brüning 2737. Enth. auch in dt. u. lat. Sprache "Ein Brieff von den Brüdern des Rosen-Creutzes, betreffend den unsichtbahren Magischen Berg und den darinnen verwahrten Schatz" u. "Magische Lehrsätze" --- [ANGEB. 3] Eugenius Philalethes [Th. Vaughan]: Magia Adamica Oder Das Alterthum der Magie. Als Dererselben von Adam an herabwärts geleitete Erweisung / Welcher eine gantz vollkommene Entdeckung des wahren Himmels / der Erden / oder derer Magorum, himmlischen Chaos und erste Materia aller Dinge zugefüget Durch Eugenius Philaletha. Anitzo aus dem Englischen ins Teutsche übersetzet. Amsterdam, o.V., 1704. 160 S. - Ferguson II,196; Brüning 3153; Duveen 599; Cailllet 11060; Slg. du Prel 541; Ackermann V/1382 über den Autor: "Thomas Vaughan [1622-1666], ist eine der seltsamsten Erscheinungen des 17. Jahrhunderts. Er ist unter den verschiedensten Namen aufgetreten, und Schmieder [Gesch. d. Alchemie 389-94] meint, daß auch der Name Vaughan ein Pseudonym und aus vagans entstanden sei, da sein Träger sich zeitlebens auf Reisen befunden hat. Er durchwanderte ganz Europa, kam bis nach Indien und wurde allgemein für einen wahren Adepten gehalten. Seine Schriften sind durchwegs selten." --- [ANGEB. 4] Eugenius Philalethes [Th. Vaughan]: Antroposophia Theomagica, Das ist / Eine Rede von der Natur des Menschen / und seinem Zustande nach dem Tode / an Seines Schöpfers erste Chymie gegründet / und durch eine mit der Hand verrichtete Untersuchung derer Anfänge der großen Welt bekräfftiget von Eugenius Philaletha. (...) Aus dem Englischen ins Teutsche übersetzet. o.V. 1704. 75 S.; 83 S. [Zwei Teile.] VD18 10289216; Ferguson II, 195; Ferchl 409; Neu 4184 u. 4186; Duveen 598 u. 599; Brüning 3151 u. 3152. - Die 83 S. enthalten das zugehörig beigebundene Werk "Eugenius Philalethes [Th. Vaughan]: Anima Magica Abscondita; Oder eine Rede von dem Allgemeinen Geiste der Natur." --- [ANGEB. 5] [Johannes Richtenfels]: Promotoris Edlen Ritters von Orthopetra (...) Theosophischer Wunder-Saal / Des in die unvergleichliche Schönheit Der Underirdischen Königin Juno inniglich verliebten Uberirdischen Königs Magniphosauri. Das ist: Theosophischer Schau-Paltz [sic, Platz] / Des entdeckten geistlichen Lebens und Wesens aller Creaturen, Insonderheit des Brodt- und Weines / Nebst zugehörigen Unterricht von dem Bund des alten und neuen Testaments, dessen Secreten / Siegeln, Gebrauch, und Bundes-Lade; Vor weniger Zeit (...) verfertiget und ausgestellet / anjetzo aber (...) einiger massen verändert, in öffentlichen Druck befördert von Theophilo Philaleta. Gedruckt zu Corintho [i.e. Halle?] im Heyl-Jahr 1709. 200 S. (Titel rot/schwarz). VD18 11583800; Ferchl 409; Brüning 3350: "Die erste Ausgabe des seltenen theosophisch-alchemistisches Werk, eine zweite erschien 1711. (...) Über den Verfasser ist nichts Näheres bekannt. Holzmann-Bohatta und die Allgemeinheit halten das Pseudonym für die gräzisierte Form von Johannes Richtenfels, Ferchl führt die Schrift unter Th. Philaleta."; Nicht bei Ferguson, Caillet, Rosenthal u. Duveen. (Vgl. Kistemann 6,55). --- [ANGEB. 6] Chymisches Zwey-Blat / Das ist Zwey vortreffliche Chymische Tractätlein: Das erste / Eröffneter Eingang zu deß Königs verschlossenem Pallaste Anonymi Philalethæ. Das ander / Von dem Stein der Weisen / wie man den recht bereiten soll / Fratris Ferrarii Monachi. Beyde zum ersten mahl ins Teutsch übersetzet von Johann Langen. Franckfurt u. Hamburg, Verlegt durch Christian Guthen/Buchh. druckts Johann Görlin, 1673. 94 S.; 1 Bl. 72 S. (Titel schwarz/rot). - VD17 23:641853M; Brüning 2284; Ferguson II,7f; Kopp II,338. Frühe Ausgabe der Lange`schen Übertragung von Eirenäus Philalethes` (bzw. Th. Vaughn) "Introitus apertus ad occlusum regis Palatium" (1667) u. eines weiteren Textes nach einer unbekannten (fingierten?) Vorlage. Ferguson erwähnt noch eine Ausgabe Hamburg 1672. -- Über den Übersetzer Johann Langen ist nur bekannt, dass er ein aus Schlesien stammender Mediziner war u. in Hamburg lebte. --- [ANGEB. 7] Johann Elias Müller: Joh. El. Mullers (...) Christlicher und vernunfftmäßiger Begriff, vom wahren Uhrsprung der Goldhervorbringenden Wunder-Materie, oder des sogenannten Steins der Weisen bestehende Jn einer Meynung / welche nicht allein der Ehre des Allerhöchsten am beförderlichsten / und der Wahrheit am nächsten ist, sondern auch (...) (1.) Einer Lands-Obrigkeit / (2.) Eines Landes sämtlichen Einwohnern / (3.) Den Besitzern des grossen Philosophischen Schatzes selbsten fast unschätzbare Vortheile Und eine rechte güldene Zeit (...) verursachen kan. Franckfurt am Mayn, In Joh. Ludwig Gleditschens Buchladen daselbst zu finden, 1707. 8 Bll., 112 S. (Titel schwarz/rot). - Ferguson II, 104 u. 117; Caillet 7860; Duveen 417; Schmieder II,514; Brüning 3271: "Die erste und einzige Ausgabe. Müller aus Gotha/Thüringen promovierte 1702 in Erfurt in Medizin, praktizierte danach in Hamburg. Nach Müllers Auffassung kann der Stein der Weisen nicht durch chemische Prozesse allein gefunden werden (...)." --- Einband etwas fleckig u. leicht bestossen; Innendeckel mit Wappen-ExLibris u. mit Stempel von Heinrich Tränker*; Vorsatz auf beiden Seiten mit handschrftl. Inhaltsangabe; bei [1] sind die unpaginierten 7 Blatt vor dem zweiten Teil in einer alten Handschrift ergänzt (digitalisierter Text im Internet); bei [6] das Titelblatt im Bund etwas gelöst, am Fußsteg eingefaltet, mit kl. Randläsuren u. weiterem Stempel von Tränker; tlw. gebräunt u. etwas fleckig, sonst gutes Expl. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite).