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Beschreibung:
Einem gnugsam fundirten Sentiment, Daß die Concordanz aus den Büchern der Philosophorum nicht nur möglich und richtig zu machen sey, sondern auch die unrechten von den wahren Philosophis gantz wohl und leichte zu unterscheiden. Alles auf Anleitung Herrn Johann Kunckel von Löwensterns sel. Seines A. 1716 durch Hrn. D. Joh. Caspar Engelleder, Medic. Practicum in Hamburg, heraus gegebenen Laboratorii Chymici [...] Allen Liebhabern der [...] Hermetischen Philosophie zu dienlicher Nachricht [...] Von einem Liebhaber der reinen Wahrheit [...] durch öffentlichen Druck an den Tag gegeben [ANGEBUNDEN: J. G. Meister: Curiöse Historische Nachricht. - ANGEB.: Aureæ catenæ Homeri. Dritter Theil]. [2. Ausg.].. 703 S. (recte 701; in der Paginierung S.15-16 ausgelassen), doppelblattgr. Titel in rot/schwarz, 8°, Halbpergament d. Zt. mit handschrftl. Rückentext
Bemerkung:
Vgl. Ferguson I,476; Duveen 330; Neu 2174; Ferchl 280; Caillet 5856 (irrig mit 1824); Brüning 3884: "Die zweite Ausgabe der anoymen gegen Kunkel gerichteten Schrift, zuerst 1723". Fictuld schreibt in seinem "Probier-Stein" (1753, II. S.103) die Autorenschaft Naxagoras zu. Dazu passend die Bleistift-Anmerkung im Vorsatz: "Autor ist nicht Kunckel von Löwenstern sondern Naxagoras" (von H. Tränker, s.u.). -- [ANGEBUNDEN:] Johann Gottfried Meister (Chim. Erfurt; Hrsg.): Curiöse Historische Nachricht Von Verwandelung der geringen Metallen in Bessere Zu Ergötzung der Gold-begierigen Laboranten herausgegeben. Erste Ausgabe. Franckfuhrt u. Leipzig 1726; 92 S., 1 Bl. Brüning 3947: "Die erste Ausgabe der seltenen Schrift, die bei Ferguson fehlt." - [ANGEB.:] [Paul Lauder?]: Aureæ catenæ Homeri Dritter Theil de Transmutatione Metallorum, oder eine Beschreibung von den Tincturen, wie solche aus allen Ertzen, Metallen, ect. können zubereitet und dadurch die geringere Metallen und Edelgesteine in bessere verwandelt werden, Nebst einer curieusen Historischen Nachricht, von Verwandelung der geringeren Metallen in Bessere. Von einem aufrichtigen Liebhaber der Chymie. Erste Ausgabe. Franckfuhrt u. Leipzig, 1727. 59 S., Titel in rot/schwarz. Vgl. Goethe "Dichtung und Wahrheit"; Ferguson I,35 u. I,470 in den Anmerkungen; Duveen 323 Anmerkung; Caillet 544f.; Bernus 32 (bzw. 87 B 76074,3); Fictuld "Probier-Stein", 1753 II, 33: "eine Sammlung von Erz-Lügen und sophistischen Behauptungen, die die ins Unglück führen, die an sie glauben."; Brüning 3978: "zuerst 1726, Kirchweger/Forchenbrunn unterschoben [...] Ein weiterer Anhang zu Teil III erschien im gleichen Jahr, siehe Meister [das Werk von Johann Gottfried Meister ist hier vorgebunden]." -- Etwas berieben u. bestossen; Rücken mit gleichfarbigen Gewebebändern stabilisiert; Deckel mit kl. Standortmarke; Vorsatz mit kl. Vermerk u. mit Stempel von Heinrich Tränker*; Titelblätter jew. gestempelt; fast durchgängig leicht gebräunt u. tlw. leicht fleckig, sonst ein gutes Expl. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite).