Beschreibung:

welcher Ich Ehrd von Naxagaras, Johann. Eques, In diesem 1700. Seculo [...] zu der Erkänntniß des höchsten Geheimnisses dieser Welt, menschlicher und metallischer Gesundheit gelanget; [...] Nunmehro aber ohne alles Lob [...] durch öffentlichen Druck [...] zum Besten gegeben [...]. [Erste Ausg.].. 16 Bll., mit doppelblatt gr. Titel in rot/schwarz; 902 S. (recte 912, S.71-80 doppelt paginiert), Kl.-8°, Halbpergament d. Zt. mit handschrftl. Rückentext

Bemerkung:

VD18 10451978; Ferguson II,130; Rosenthal 629; Caillet 7935; Ferchl 379; Duveen 424; Neu 2918; Bibliothek Bernus 358; Kopp II, 209; Brüning 3447: "Auszüge aus mehr und weniger bekannten alchemistischen Werken mit eigenen Erläuterungen. Von sich selbst behauptet er, daß er nur durch große Mühe und erst zu einem späten Zeitpunkt zu den in diesem Buch niedergelegten Erkenntnissen gekommen sei und sich daher als ein in dieser Kunst Erfolgreicher bezeichnen dürfe." - Der Autor (die Auflösung des Pseudonyms als Johann Neithold oder Neidhold ist umstritten) wurde bei den deutschen Alchemisten des 18. Jh. als vermeintlicher Kenner hermetischer Geheimnisse geschätzt u. man arbeitete auch in späterer Zeit nach seinen Vorgaben (vgl. Kopp). - Einband fleckig, berieben u. etwas bestossen; Innendeckel u. Vorsatz mit Besitzervermerken; zwei Stempeln von Heinrich Tränker*; Titelblatt oben etwas knapp beschnitten (Titel angeschnitten); Seiten leicht gebräunt u. tlw. mit kl. Fleckspuren; mit einigen Anstreichungen u. kl. Marginalien von alter Hand, sonst ein gutes Expl. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite).