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3 Bll., 226 S., mit Holzschnitt-Vignetten, Kl.-8°, Neues gemustertes Halbleinen
Bemerkung:
VD18 14460505-003; Ferguson I,270; Caillet 3903; Ferchl 154; Neu 1414; Brüning 4724: "Fictuld wählt hier die bewährte Dialogform: ein Jünger (er selbst) befragt die alchemistischen Gewährsleute von Hermes Trismegistus bis Hautnorthon. So kommt eine Art zitatengesättigtes Gespräch zusammen, in dessen Verlauf die Alchemie triumphiert. Fictuld verzeichnet es auch in seinem `Probier-Stein` von 1753; I,75 zu der Zeit aber existierte es wohl nur als Manuskript (Ferguson)". - Über die Identität von Hermann Fictuld herrscht Uneinigkeit. Nach Kopp ist es Johann Heinrich Schmidt von Sonnenberg, Duveen löst das Pseudonym nach Baron Johann Ferdinand von Meinsdorff auf, Brüning nennt Mummenthaler von Langenthal. Über den Rosenkreuzer Fictuld siehe auch Lennhoff/Posner S.476 u. Frick "Die Erleuchteten" S.313ff. - Titel mit Stempel von Heinrich Tränker* u. kl. hinterlegter Randläsur; mit einigen Buntstift-Anstreichungen u. kl. Marginalien (verm. von Tränker); gebräunt u. tlw. leicht fleckig, sonst ein gutes Expl. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite).